Das Direct Manufacturing Research Center (DMRC), eine Forschungseinrichtung der Universit?t Paderborn, hat zwei neue Partner aus der Wirtschaft: die Blue Production GmbH aus Paderborn und das mittelst?ndische Unternehmen Eisenhuth aus Osterode am Harz. Alle acht Industriepartner trafen sich am 20. Mai mit Wissenschaftlern der Universit?t Paderborn, um über den aktuellen Stand der Projekte im DMRC zu sprechen.
Namhafte und international agierende Unternehmen wie Boeing, 365足彩投注_365体育投注@mens, Stratasys, Evonik, SLM Solutions, EOS und Stükerjürgen geh?ren zu Partnern, die die Forschungen am DMRC f?rdern und finanzieren. Insgesamt beteiligte sich die Industrie bereits mit 3,5 Millionen Euro sogenannter Drittmittel an den Projekten.
Direct Manufacturing ist ein neues, kosten- und zeiteffizientes Herstellungsverfahren von komplexen Bauteilen wie z. B. Prothesen oder Turbinenschaufeln. Dabei werden die Bauteile für die Serienfertigung direkt aus dem CAD-File ohne Werkzeuge schichtweise aufgebaut, quasi wie bei einem dreidimensionalen Druck. Das DMRC wurde an der Uni Paderborn vor zwei Jahren eingerichtet und mittlerweile gibt es sieben laufende Projekte, die von sechs Hochschulprofessoren betreut werden. Im DMRC sind au?erdem ein Gesch?ftsführer, zwei Labormitarbeiter, zehn wissenschaftliche Mitarbeiter sowie zahlreiche studentische Hilfskr?fte besch?ftigt.
Der neue Partner Eisenhuth besch?ftigt sich mit der Anwendung von Additiven Fertigungsverfahren für das Spritzgie?verfahren, insbesondere bei Elastomeren und Brennstoffzellen. Blue Production GmbH ist ein Start-Up-Unternehmen aus Paderborn, das Dienstleistungen rund um die Herstellung serientauglicher Produkte mittels additiver Fertigungsverfahren anbietet.
Das DMRC freut sich insbesondere, zwei neue Partner im Bereich kleiner bzw. mittelst?ndischer Unternehmen (KMU) gewonnen zu haben. Diese Unternehmen tragen in Deutschland einen gro?en Anteil der Wirtschaftsleistung und der Innovationen. Mit der Blue Production ist ein weiteres Unternehmen aus der Region vertreten, sodass die Forschungsaktivit?ten an der Universit?t noch st?rker direkt in die Region ausstrahlen.