Stif­tung In­no­va­ti­on in der Hoch­schul­leh­re

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre ist 2021 gestartet und hat zum Ziel, Innovationen im Bereich des Lehrens und Lernens an Hochschulen zu erm?glichen sowie die Erneuerungsf?higkeit der Lehre kontinuierlich zu st?rken.

Denn: Studierende erwerben an Hochschulen fachliches Wissen, Handlungskompetenz und pers?nliche Bildung. Um ihnen gutes Lernen zu erm?glichen und Freude an Erkenntnis zu vermitteln, braucht es innovative Hochschullehre.

Es wird auf Basis von wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahren geeignete Projekte, die an einzelnen Hochschulen verankert sind oder im Verbund umgesetzt werden gef?rdert. Zudem werden Vernetzungsangebote für die Gestalter:innen der Lehre, Unterstützung des Austauschs über Projektergebnisse, Erfolge und Herausforderungen und gemeinsames Wissen geschaffen.

Zu Bedarfen, neuen Themen und Fragestellungen steht man stets im Austausch mit den Hochschulangeh?rigen und arbeitet nach dem Prinzip ?Aus der Community für die Community“. Das Programm und die F?rderung kommen der gesamten Breite der deutschen Hochschullandschaft zugute.

In­for­ma­ti­o­nen zu ak­tu­el­len F?r­der­pro­gram­men

Die aktuellen F?rderausschreibungen finden sich unter: #

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Frei­raum 2023

In dem Projekt geht es um interaktive Theorembeweiser und ist in der Mathematik-Hochschullehre angesiedelt. Theorembeweiser sind Softwaretools, die die Erstellung formaler mathematischer Beweise in einem interaktiven Editor erm?glichen. Das Tool kann dabei die Benutzereingabe interpretieren und interaktives Feedback bereitstellen. Ziel des Projekts ist es, den interaktiven Theorembeweiser Lean in die Hochschullehre einzubinden. Dazu soll eine digitale Lernumgebung entwickelt werden, die online frei verfügbar ist. Die Lernumgebung soll jeweils zum Einsatz in zwei Veranstaltungen (voraussichtlich Lineare Algebra und ein Masterseminar zur Algebra) zugeschnitten sein.

Projektverantwortliche:
Irene Garnelo
05251 60-3069
irene.garnelo.abellanas@uni-paderborn.de

Das Vorhaben #myfirstresearchpaper verfolgt das Ziel, ein innovatives, digitales Lernmodul zu etablieren, welches die Konversationsrate hervorragender studentischer Arbeiten in erste wissenschaftliche Publikationen substanziell erh?ht. Hierzu bedarf es der Erarbeitung und Umsetzung eines ganzheitlichen Konzepts, welches die Struktur des neuen Moduls, die curriculare Verankerung, die Erstellung von Inhalten als OERs sowie die technische Umsetzung auf der Lernplattform einschlie?t. Das Vorhaben gliedert sich in vier Phasen. In einem initialen Schritt wird ein ganzheitliches Konzept entwickelt, welches Struktur des Moduls, die Produktion der Inhalte, die curriculare Verankerung, die technische Umsetzung sowie die Transferstrategie aufeinander abstimmt. Interviews und 365足彩投注_365体育投注@s dienen dazu, die Anforderungen aller involvierten Stakeholder aufzunehmen. Auf Basis des Konzepts werden OERs produziert und in die Lernplattform eingebunden. Anschlie?end werden die erstellten Inhalte und Strukturen dann mithilfe von begleitenden Befragungen und Nutzertests in einer Pilotierungsphase mit Masterstudierenden der Wirtschaftsinformatik evaluiert und identifizierte Verbesserungspotenziale umgesetzt. In der abschlie?enden Phase wird das Modul frei w?hlbar als Lehrveranstaltung angeboten. Auch in dieser Phase wird das Angebot begleitend weiterentwickelt. Parallel wird in Kooperation mit dem Verein Die Wirtschaftsinformatik der Transfer in die gesamte Community sichergestellt.

Projektverantwortlicher:
Dr. Christian Bartelheimer
05251 60-5603
christian.bartelheimer[at]uni-paderborn.de

Frei­raum 2022

Das Ziel des Projektes ?LiGeDi: Literaturgeschichte(n) erarbeiten – Gemeinsam im Digitalen“ besteht darin, für vier literaturgeschichtliche Zeitr?ume (1100-1600, 1600-1800, 1800-1900 und 1900-2000) digitale Lerneinheiten zu konzipieren, in denen die Inhalte von Studierenden der Germanistik-Studieng?nge kollaborativ bearbeitet werden. So k?nnen sie am Material selbst handlungsorientiert Erfahrungen literaturhistoriographischer T?tigkeiten machen und sich substantielle Kenntnisse der Literaturgeschichten, aber auch des disziplin?ren Arbeitens, gemeinsam aneignen. Die Kurse werden an den drei universit?ren Verbundstandorten Bielefeld, Paderborn und Wuppertal curricular implementiert und durch die Bereitstellung als OER auch international nutzbar gemacht.

Das Projekt wird über die F?rderlinie Freiraum 2022 der Stiftung Innovation in der Hochschullehre finanziert. Wir k?nnen dabei auf Erfahrungen des Pilotprojekts ?KoLidi – Kollaborative Literaturgeschichte digital und interaktiv“ zurückgreifen, in dem wir uns eingehend mit konzeptionellen Fragen zur Planung und Gestaltung sowie zum Einsatz digitaler Lehr-/Lernumgebungen besch?ftigt haben.

Projektwebseitehttps://literaturgeschichten.de/
und an der Universit?t Paderborn https://kw.uni-paderborn.de/institut-fuer-germanistik-und-vergleichende-literaturwissenschaft/forschung/ligedi

Ansprechpartner an der Universit?t Paderborn:

Prof. Dr. Norbert Eke
Telefon: +49 5251 60-2924
E-Mail: norbert.eke[at]upb.de

Hoch­schul­leh­re durch Di­gi­ta­li­sie­rung st?r­ken 2021

In der digitalen Distanzlehre traten Ungleichheiten in den Lernvoraussetzungen von Studierenden verst?rkt zutage. Dies betrifft vor allem F?higkeiten zur Selbststeuerung von Lernprozessen, die aber auch in komplexen Pr?senz- bzw. Hybridsettings und beim ?bergang ins Studium sehr bedeutsam sind. Eine besondere Rolle für die Unterstützung der Selbststeuerung spielt zudem das digitale Prüfen. Durch umfassendes Assessment-Feedback bieten Prüfungen M?glichkeiten zu Selbst- und Fremd-Diagnostik und -Feedback. Allerdings zeigte sich in den ?Corona-Semestern“ eine Tendenz, digitales Prüfen vorrangig als Leistungsüberprüfung kognitiver Lerninhalte auszulegen. Die Diagnose- und Feedbackfunktion zur Unterstützung trat in den Hintergrund.
Das Projekt soll digitale Ma?nahmen zum produktiven Umgang mit Heterogenit?t der Studierenden bezüglich dreier F?higkeitsbereiche des selbstgesteuerten Lernens entwickeln, die generell die ?bergangsphase ins Studium befruchten. Zudem werden Formen des digitalen Prüfens entwickelt, die Handlungskompetenzen und Motivation/Volition mit Feedbackfunktion adressieren. Dabei wird auf Erfahrungen aus den ?Corona-Semestern“ zurückgegriffen und ein systematischer fach- und fakult?tsübergreifender Transfer gestaltet.

Projektwebseite: /universitaet/digiself

Projektverantwortlicher:
Prof. Dr. Tobias Jenert
05251 60-5711
tobias.jenert[at]upb[dot]de

Für erfolgreiches Lernen von Mathematik gibt es viele Elemente digitaler Lehre, wie z.B. Erkl?rvideos, digitale Aufgaben oder digitale Skripte. Herausforderungen bestehen allerdings in der Einbettung digitaler Elemente in koh?rente didaktische Konzepte, die hochschulübergreifend entwickelt werden und bei denen Studierende wie Lehrende das Lernen aktiv mitgestalten.

Das Ziel des Projekts LLV-HD besteht darin, für Blended-Learning-Formate zum Lernen von Mathematik digitale Lehr-Lern-Verbünde hochschulübergreifend an den Partneruniversit?ten für die Studieng?nge Mathematik, Lehramt Mathematik, Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in einem agilen Prozess zu entwickeln. Hierzu werden hochschulübergreifend gemeinsame Elemente für Veranstaltungen identifiziert und mit digitalen Elementen für Blended-Learning-Formate angereichert, wodurch studiengangsspezifisch differenzierte Lehr-Trajektorien innerhalb eines koh?renten didaktischen Rahmens m?glich werden. Studierende sollen hochschulübergreifend in digitalen Lernzentren unterstützt werden und durch Feedback die Entwicklung digitaler Elemente für die Lehr-Lern-Verbünde mitgestalten.

Projektwebseite: https://www.uni-kassel.de/fb10/institute/mathematik/arbeitsgruppen/didaktik-der-mathematik/prof-dr-andreas-eichler/llvhd/startseite

Projektleitung an der Universit?t Paderborn:
Jun.-Prof. Dr. Michael Liebend?rfer
+49 5251 60-1840
michael.liebendoerfer[at]upb[dot]de