Iran: HRK-Se­nat be­sorgt über Ge­walt ge­gen Hoch­schulan­ge­h?­ri­ge

Angesichts der eskalierenden Situation im Iran und der erkennbar von staatlicher Seite vollzogenen Repressionen gegenüber Studierenden und Wissenschaftler:innen an zahlreichen iranischen Universit?ten ?u?erte sich der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in seiner Sitzung am Mittwoch erschüttert und besorgt. Im Zuge der landesweiten Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini im Polizeigewahrsam gab es offenbar an mehr als einhundert Universit?ten Streiks und Proteste. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht die staatliche Seite mit zunehmender H?rte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangeh?rige sind, vor.

?Das Recht auf freie Meinungs?u?erung und die Versammlungsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit gr??ter Sorge“, so HRK-Pr?sident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erkl?rte seine Solidarit?t mit den iranischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere mit den Angeh?rigen iranischer Hochschulen, in ihrem Einsatz für die Menschenrechte und ausdrücklich auch die Rechte der Frauen und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.

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Als HRK-Mitgliedsuniversit?t steht die Universit?t Paderborn für demokratische Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Wissenschaftsfreiheit und Menschenrechte ein und verurteilt Diskriminierung und Gewalt jedweder Art. Wir stehen solidarisch an der Seite der Hochschulangeh?rigen und aller von der Situation im Iran Betroffenen.