Pa­der­bor­ner Phy­si­ker*in­nen als Fel­lows in Max Planck School für Pho­to­nik auf­ge­nom­men

 |  Forschung

Die Paderborner Physiker*innen Prof. Dr. Christine Silberhorn, Sprecherin des ?Laboratory for Photonic Quantum Systems“ (PhoQS Lab), und Prof. Dr. Thomas Zentgraf, Sprecher des ?Center for Optoelectronics & Photonics Paderborn“ (CeOPP), wurden als Fellows an der Max Planck School of Photonics (MPSP) aufgenommen. Für Leibniz-Preistr?gerin Silberhorn ist es schon die zweite Aufnahme als Fellow, bei Zentgraf ist es das erste Mal. Ziel der Max Planck Schools ist es, die Graduiertenausbildung in Deutschland für international herausragende Doktorandenanw?rter*innen attraktiver zu machen. Besonders renommierte Forscher*innen eines Fachgebiets haben sich dabei zusammengeschlossen, um ihr Wissen an den akademischen Nachwuchs weiterzugeben. Die Schools fungieren als zentrale Vernetzungspunkte. Hintergrund ist der Umstand, dass sich die besten Wissenschaftler*innen einer Disziplin an verschiedenen Universit?ten und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland befinden. 

Die MPSP ist eine überregionale Graduiertenschule, finanziert durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im Promotionsprogramm werden herausragende Studierende mit Masterabschluss bei einem Fellow innerhalb des Netzwerks aufgenommen. Das Studium vernetzt alle Akteur*innen durch koordinierte 365足彩投注_365体育投注@s und Weiterbildungsprogramme miteinander. Das Team um Zentgraf besch?ftigt sich mit neuartigen nanostrukturierten Materialien und der optischen Kryptografie von Daten. Das Team um Silberhorn besch?ftigt sich mit integriert-optischen Quantenbauelementen und Methoden hinsichtlich ihrer Anwendungen in der Quanteninformationsverarbeitung und der Kommunikation.

Im Profilbereich ?Optoelektronik und Photonik“ werden an der Universit?t Paderborn die physikalischen Grundlagen und Anwendungen optischer Technologien schon seit einigen Jahren erforscht. Dabei kommen innovative Konzepte aus der Quantenoptik, der koh?renten Optik, der ultraschnellen Nanooptik und Optoelektronik zum Einsatz. Ziel ist die Etablierung neuartiger Informationstechnologien, die auf der nichtlinearen Licht-Materie-Wechselwirkung und auf Quanteneffekten basieren. Schon 2005 hat die Universit?t mit der Gründung des CeOPP ein eindeutiges Signal für den Ausbau der zukunftstr?chtigen Forschungsbereiche Optoelektronik und Photonik gesetzt. Das CeOPP besteht aus Arbeitsgruppen der Departments Chemie und Physik sowie des Instituts für Elektrotechnik und Informationstechnik. Im PhoQS Lab arbeiten Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Physik, Elektrotechnik, Informatik und Mathematik zusammen, um Quantentechnologien an der Schnittstelle von reiner Grundlagenforschung und praxistauglicher Anwendung zu erforschen und weiterzuentwickeln. Die interdisziplin?re Kooperation im Profilbereich ?Optoelektronik und Photonik“ wird au?erdem durch einen Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rdert.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing

Foto (Universit?t Paderborn, Besim Mazhiqi): Im Profilbereich ?Optoelektronik und Photonik“ werden an der Universit?t Paderborn seit einigen Jahren die physikalischen Grundlagen und Anwendungen optischer Technologien erforscht.
Foto (Universit?t Paderborn): Prof. Dr. Christine Silberhorn und Prof. Dr. Thomas Zentgraf von der Universit?t Paderborn sind als Fellows an der Max Planck School of Photonics aufgenommen worden.

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