Lan­des­kon­zept zu High-Per­for­mance Com­pu­ting: Hoch­schu­len ver­st?r­ken ih­re Zu­sam­me­n­a­r­beit

6,2 Millionen Euro für HPC-Kompetenznetzwerk – Koordinierungsstelle an der RWTH Aachen

Die nordrhein-westf?lischen Hochschulen verst?rken ihre Zusammenarbeit im Bereich des High-Performance Computing (HPC). Grundlage dafür bildet das von der ?Digitalen Hochschule NRW“ verabschiedete HPC-Landeskonzept NRW. Kernpunkte sind bessere Abstimmung der HPC-Aktivit?ten in Nordrhein-Westfalen und im nationalen Kontext, die F?rderung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, bessere Rahmenbedingungen und M?glichkeiten für Spitzenforschung sowie das Heranführen von neuen Nutzergruppen an das Hochleistungsrechnen. Zur Umsetzung f?rdert das Land ab Februar 2019 über einen Zeitraum von vier Jahren den Aufbau und die Etablierung eines HPC-Kompetenznetzwerks mit insgesamt 6,2 Millionen Euro. Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes wird an der RWTH Aachen eingerichtet.

?Die Verarbeitung gro?er Datenmengen mit Hilfe von Data Science ist heute entscheidende Grundlage in vielen Bereichen wissenschaftlicher Forschung. Die neue Landesstrategie für das Hochleistungsrechnen macht die vorhandenen Kapazit?ten an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler effizienter zug?nglich. Das st?rkt den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Wettbewerb“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Hoch- und H?chstleistungsrechner sind bedeutende Infrastrukturen der vielf?ltigen Wissenschaftslandschaft in Nordrhein-Westfalen. Das Land zeichnet sich durch eine sehr differenzierte und alle Leistungsebenen umfassende HPC-Infrastruktur aus: Mit dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) verfügt Nordrhein-Westfalen etwa über eines der drei H?chstleistungsrechenzentren auf Bundesebene. Das JSC engagiert sich als Teil des Gauss-Center for Supercomputing zudem auf europ?ischer Ebene, etwa im Netzwerk ?Partnership for Advanced Computing in Europe“ (PRACE). Zudem haben sich auf Landesebene (Ebene 2) die RWTH Aachen und die Universit?t Paderborn mit ihren Hochleistungsrechnern als HPC-Zentren mit regionalen Aufgaben etabliert. Die Universit?t zu K?ln ist auf dem Weg, ein drittes HPC-Zentrum auf dieser Leistungsebene zu werden.

Auch auf lokaler Leistungsebene (Ebene 3) gibt es in Nordrhein-Westfalen zahlreiche anerkannte Aktivit?ten und etablierte HPC-Standorte. Die gesamte HPC-Infrastruktur der Hochschulstandorte in Nordrhein-Westfalen l?sst sich unter www.hpc.nrw grafisch nachvollziehen.

Das HPC-Landeskonzept NRW ist Bestandteil der Digitalisierungsoffensive, mit der eine digitale Servicestruktur an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen etabliert werden soll. Die Digitalisierungsoffensive wird von der ?Digitalen Hochschule NRW“ – einem bundesweit einmaligen Zusammenschluss von 42 Universit?ten, Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen aus Nordrhein-Westfalen – gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft erarbeitet und durchgeführt. Vorrangiges Ziel ist es, Innovationspotenziale zu nutzen sowie Impulse für die Weiterentwicklung von Lehre, Studium, Forschung, Kunst, Infrastruktur und Management zu geben.

Das HPC-Landeskonzept finden 365足彩投注_365体育投注@ unter: url.nrw/hpc-konzept