Die Universit?t Paderborn und der Verband Sonderp?dagogik kooperieren mit der Lobatschewski-Universit?t, Russland, beim Aufbau des Zentrums ?Studium und Behinderung“ in Nischni-Novgorod. Dabei findet die Multiplikatorenausbildung in Paderborn statt. Nun besuchte eine russische Delegation die Paderborner Kollegen. Der Besuch ist Teil des internationalen Projekts zur Inklusion an Hochschulen, das der Verband Sonderp?dagogik gemeinsam mit dem Lehrstuhl für sonderp?dagogische F?rderung mit dem Schwerpunkt ?Emotionale und Soziale Entwicklung“ der Universit?t Paderborn und der Lobatschewski-Universit?t durchführt, finanziert von der Aktion Mensch.
Im Fokus des Besuchs stand einerseits das Kennenlernen der Infrastrukturen für ein Studium mit Behinderung an der Universit?t Paderborn, andererseits die ersten Module einer Multiplikatorenschulung für die russischen Projektteilnehmer. Alexander Surin, Direktor des Zentrums ?Studium mit Behinderung“ der Lobatschewski-Universit?t, zeigt sich begeistert: ?Gemeinsam mit unseren deutschen Partnern konnten wir viele wichtige Ideen entwickeln. Die Fortbildungen und Besichtigungen hier in Deutschland waren für uns sehr wichtige Impulse, die wir mit nach Hause nehmen werden.“ Auch Marianne Schardt, Bundesgesch?ftsführerin des Verbands Sonderp?dagogik und Projektkoordinatorin, sieht in der Partnerschaft gro?e Chancen: ?Nur wenn wir auf Augenh?he miteinander arbeiten und voneinander lernen“, so Schardt, ?k?nnen wir zusammen die gro?en Herausforderungen bew?ltigen, vor denen wir bei der Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen stehen – und dazu geh?rt selbstverst?ndlich der gleichberechtigte und barrierefreie Zugang zum Studium an einer Hochschule“.
Hintergrund des Projekts ist die Zielvorgabe in der russischen F?deration, bis zum Jahr 2020 die UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich der Hochschulen vollst?ndig umzusetzen. Das von der Aktion Mensch finanzierte Kooperationsprojekt greift diese Herausforderung auf, um nicht nur die russischen Partner zu unterstützen, sondern vor allem gemeinsam Entwicklungen in beiden Partnerl?ndern voranzubringen.
