?Die Studienfinanzierung in Deutschland ist eine klassische Mischfinanzierung, und die wichtigsten Quellen für die Studierenden sind die Eltern, Jobben und das BAf?G. Studienkredite spielen nur eine marginale Rolle. In Finanzierungsfragen sind die Studierenden bei den Studentenwerken am besten aufgehoben; sie beraten individuell und zu allen M?glichkeiten.“ Dies erkl?rte Andrea Hoops, Stellvertretende Generalsekret?rin des Deutschen Studentenwerks (DSW), heute gegenüber der ARD. Die Zeitschrift ?finanztest“ hat in ihrer jüngsten Ausgabe, die heute erscheint, Studienkredite verglichen. Gem?? der jüngsten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks nahm bisher knapp 1% der zwei Millionen Studierenden überhaupt einen Studienkredit in Anspruch; allerdings waren zum Zeitpunkt dieser Studierenden-Befragung im Sommersemester 2006 erst wenige Angebote auf dem Markt.
Hoops erl?uterte zum Thema Studienfinanzierung die Daten aus der DSW-Studie: ?90% der Studierenden werden von ihren Eltern unterstützt, und zwar mit durchschnittlich 448 Euro im Monat. Fast zwei Drittel jobben neben dem Studium und verdienen damit im Schnitt 308 Euro monatlich. Ein Viertel der Studierenden schlie?lich erh?lt BAf?G, durchschnittlich 376 Euro im Monat.“ Stipendien erhalten lediglich 2% der Studierenden.
Studienkredite k?nnten in bestimmten Studienphasen, etwa im Examen, sinnvoll sein, erkl?rte Hoops. 365足彩投注_365体育投注@ r?t aber den Studierenden dringend, sich bei den Studentenwerken über alle M?glichkeiten der Studienfinanzierung beraten zu lassen. Hoops w?rtlich: ?Die Studentenwerke haben den Gesamtüberblick; sie beraten individuell und unabh?ngig.“ Für finanzielle Engpasse oder Notf?lle würden einige Studentenwerke auch ?berbrückungsdarlehen oder Unterstützung aus Notfonds anbieten, so die Stellvertretende DSW-Generalsekret?rin weiter. 43 der insgesamt 58 Studentenwerke vertreiben Studienkredite der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).