Work­shop zur Uto­pie am 7. De­zem­ber an der Uni­ver­si­t?t: ?500 Jah­re Tho­mas Mo­rus Uto­pia – Staats­the­o­rie als Han­deln auf Ba­sis ver­nunft­m?­?i­ger s?­ku­la­rer Ra­ti­o­na­li­t?t“

Am Mittwoch, 7. Dezember, findet von 14 bis 19.15 Uhr ein ?ffentlicher 365足彩投注_365体育投注@ zur Utopie im H?rsaal O2 der Universit?t Paderborn statt. Unter dem Titel ?500 Jahre Thomas Morus Utopia – Staatstheorie als Handeln auf Basis vernunftm??iger s?kularer Rationalit?t“ werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Utopieforschung das Thema des utopischen Denkens und Handelns aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Veranstaltet wird der 365足彩投注_365体育投注@ von Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe, anl?sslich der Erstver?ffentlichung von Thomas Morus? Roman Utopia im Jahr 1516 vor 500 Jahren. Der Utopie-365足彩投注_365体育投注@ besteht aus zwei Sektionen von 14 bis 16 Uhr sowie von 16.30 bis 19.15 Uhr. Abschlie?end findet eine Podiumsdiskussion zum Thema ?M?glichkeiten der Utopie heute“ statt. Neben Referenten wird der Utopieforscher Prof. Dr. Richard Saage auf dem Podium mitdiskutieren. Das Programm ist abrufbar unter www.kulturerbe-forschung.de. Zum 365足彩投注_365体育投注@ sind Interessierte herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen:

In der ersten Sektion werden diachronisch und thematisch die Staatstheorien in den utopischen Gesellschaftsordnungen der Frühen Neuzeit aufgegriffen. Gerade die Staatstheorien haben das Denken durch Planung und Ver?nderung des menschlichen Gemeinwesens durch menschliche Aktivit?t begründet. Die drei Vortr?ge der Sektion werden in diesem Zusammenhang Thomas Morus’ Roman Utopia, den Sinn politischer Ordnung sowie Fragen der Konfessionalisierung im Alten Reich thematisieren.

In der zweiten Sektion liegt der Fokus auf den Utopien der Aufkl?rung und der Moderne. Die aufkl?rerischen Utopien des 18. Jahrhunderts mit ihrer Thematisierung des Contrat Sociale, wie auch der anarchistischen utopischen Elemente bzw. der Rehabilitation der Sinne und des ganzen Menschen, bilden hier den Hintergrund. Mit drei Vortr?gen zur Utopie in den Romanen der Sp?taufkl?rung, feministischen Utopien im Kontext aktueller Genderdebatten und dem Bild einer besseren Welt in nicht-fiktionalen Filmen wird der Bogen zur Jetztzeit und zu aktuellen Diskursen geschlagen.