Hoch­schu­len aus Ost­west­fa­len-Lip­pe in­for­mie­ren auch hei­mi­sche Un­ter­neh­men über Fi­nan­zie­rungs­m?g­lich­kei­ten der Eu­ro­p?­i­schen Uni­on – Er­folg­rei­cher Auf­takt in Pa­der­born

?ber 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ostwestfalen-Lippe kamen am 2. Juli in Paderborn zusammen, um sich über neue F?rderm?glichkeiten der Europ?ischen Union informieren zu lassen. Im Mittelpunkt stand die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die im zukünftigen Forschungsrahmenprogramm der EU ?Horizon 2020“ eine noch st?rkere Rolle spielen wird. So waren auch 30 Unternehmensvertreter gekommen, die erfuhren, wie das neue Rahmenprogramm ab 2014 ausgestaltet wird.

?Das Timing der OWL-Veranstaltung ist ausgezeichnet. Dies ist die erste Auftaktveranstaltung zu Horizon 2020, in der nicht nur M?glichkeiten, sondern Fakten pr?sentiert werden k?nnen“, sagte Dr. Claudia Eggert von der Kooperationsstelle der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) aus Brüssel, die in Paderborn die grundlegenden Inhalte pr?sentierte. Die neuen Regelungen für die Forschungsf?rderung seien erst in der vergangenen Woche von Parlament, Rat und Kommission der EU verabschiedet worden.

Mit insgesamt 70,2 Milliarden Euro ist das Programm für die n?chsten sieben Jahre ausgestattet. Rund 4 % davon gehen in ein eigens für KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) neu aufgelegtes F?rderinstrument. Eine gute Chance für die mittelst?ndisch gepr?gte Wirtschaft in OWL. ?KMU sollten nicht vor der Komplexit?t der EU-F?rderung zurückschrecken und vor allem eines tun: sich beraten lassen“, sagte Dr. Bernd Janson von der Zenit GmbH aus Mülheim und verwies auf zahlreiche Beratungsangebote von Bund, Land sowie regionalen Hochschulen. Diese unterhielten seit langem spezielle EU-F?rderberatungsstellen, die vor allem von Wissenschaftlern genutzt würden. Bei Kooperationsanfragen von Unternehmen unterstützten die Transfer- und F?rderberatungsstellen der Hochschulen.

Günter Korder, Gesch?ftsführer des Spitzenclusters ?it’s owl“, sieht im neuen Forschungsrahmenprogramm eine gute M?glichkeit, die bestehenden Kooperationen zwischen Hochschulen und heimischen Unternehmen auszubauen und langfristig nach Europa zu tragen: ?Als Spitzencluster müssen wir uns mit den Besten in Europa messen und international sichtbar sein“.

Die Veranstaltung wurde organisiert von den Forschungsberatungsstellen von vier ?ffentlichen Hochschulen in OWL: der Universit?t und der Fachhochschule in Bielefeld, der Hochschule OWL in Lemgo sowie der Universit?t Paderborn, die sich im Arbeitskreis ?eu4owl“ zusammengefunden haben. Ab Herbst sollen weitere gemeinsame Veranstaltungen zum neuen Forschungsrahmenprogramm der EU in den Hochschulen stattfinden, mit jeweils wechselnden thematischen Schwerpunkten.

Kontakt: Daniela Gerdes, Universit?t Paderborn, Tel.: 05251-60-2562, Gerdes@zv.upb.de

Foto (Universit?t Paderborn): Informierten über F?rderm?glichkeiten für Hochschulen und Unternehmen in OWL: hinten v. li.: Prof. Dr. Wilhelm Sch?fer (Vizepr?sident Universit?t Paderborn), Jutta Deppe (Hochschule OWL), Dr. Bernd Janson (Zenit GmbH)
Foto (Universit?t Paderborn): Informierten über F?rderm?glichkeiten für Hochschulen und Unternehmen in OWL: hinten v. li.: Prof. Dr. Wilhelm Sch?fer (Vizepr?sident Universit?t Paderborn), Jutta Deppe (Hochschule OWL), Dr. Bernd Janson (Zenit GmbH), Günter Korder (it’s owl); vorn v. li.: Dr. Thomas Gawlowski, Daniela Gerdes (Universit?t Paderborn), Erika Sahrhage (Universit?t Bielefeld), Dr. Miriam Hanitzsch (FH Bielefeld), nicht auf dem Bild: Dr. Claudia Eggert, KoWi.