Kul­tur­tech­ni­ken zur Re­du­zie­rung von Kom­ple­xi­t?t - Zur Ein­füh­rung Vor­trag von Hart­mut Wink­ler am 16. April 2013

 

Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Winkler startet am kommenden Dienstag die Ringvorlesungsreihe des Paderborner Graduiertenkollegs ?Automatismen“ im Sommersemester 2013. Unter dem Titel ?Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexit?t“ wird der Paderborner Medienwissenschaftler und langj?hrige Sprecher des Kollegs in das aktuelle Semesterthema einführen, das sich im Sommer mit interdisziplin?ren Ans?tzen der Komplexit?tsforschung auseinandersetzt. Wie gewohnt beginnt die Veranstaltung um 18:15 Uhr im Raum E5.333. Interessierte Zuh?rer sind dazu herzlich willkommen!

Nahezu alle Theorien der Moderne sind sich einig darin, dass diese Epoche durch eine immer st?rkere Differenzierung der gesellschaftlichen Funktionen und ein Ansteigen der gesellschaftlichen Komplexit?t gekennzeichnet ist. Gleichzeitig l?sst sich Komplexit?t nicht unbegrenzt steigern, und wo sie unkontrolliert w?chst, ist mit erheblichen Folgeproblemen zu rechnen. Gesellschaften haben deshalb immer auch solche Kulturtechniken entwickelt, die Komplexit?t  begrenzen, handhabbar machen oder abfangen. Differenzierungsprozessen stehen somit stets Mechanismen der Entdifferenzierung gegenüber. Der Vortrag will einige dieser Mechanismen vorstellen und die Frage des Kollegs nach den Automatismen in diesem Feld neu verorten.

Hartmut Winkler ist Professor für Medienwischschaften an der Universit?t Paderborn. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Medientheorie und Medienkultur. Als Mitbegründer des Graduiertenkollegs Automatismen hat er dessen Forschungsprofil seit 2008 ma?geblich mitgepr?gt und war bis 2012 als Sprecher t?tig.

Das detaillierte Programm der aktuellen Ringvorlesung im Sommersemester 2013 sowie weitere Informationen zum Forschungsprofil des DFG-Graduiertenkollegs ?Automatismen – Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexit?t“ finden 365足彩投注_365体育投注@ unter http://www.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/gk-automatismen