Seit über drei Jahrzehnten unterstützt die Dienstleistungsgruppe Salzkotten (DGS) Unternehmer bei der Absicherung von Risiken. Wie viel Risikomanagement braucht der Mittelstand? Wie kann Risikomanagement schlank und effizient im Unternehmen implementiert werden? Diese Forschungsfragen beleuchtet die DGS nun im Rahmen einer Kooperation mit dem Center for Risk Management (CeRiMa) der Universit?t Paderborn.
?Der Bedarf an Risikomanagement im Mittelstand ist stark gestiegen. Wir m?chten das Thema auch wissenschaftlich angehen und unterstützen dazu ein Forschungsvorhaben, das uns im gemeinsamen Projekt mit dem CeRiMa praxisnahe Erkenntnisse für die Unternehmer liefert“, so Manfred Gubitz, DGS-Gründer.
Risikomanagement für den Unternehmer
In den kommenden zwei Jahren werden der Doktorand Christian Brockschnieder vom CeRiMa-Team sowie erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DGS aus den Bereichen Unternehmensführung, -beratung, Finanzen, Versicherungen, Recht und Steuern intensiv an wissenschaftlich fundierten Konzepten und Szenarien für ein Risikomanagement für den Unternehmer arbeiten. Brockschnieder: ?Dem Mittelstand kommt in Deutschland eine zentrale Bedeutung zu: Als Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist er vor allem Jobmotor und Vorbild sozialer Verantwortung. Es würde mich freuen, wenn die Kooperation dazu beitr?gt, kleinen und mittelst?ndischen Unternehmen aus der Region den Rücken zu st?rken.“
Unternehmernachfolgen frühzeitig regeln
Im Rahmen seiner Forschungsarbeit m?chte der 25-j?hrige wissenschaftliche Mitarbeiter dabei einen besonderen Schwerpunkt auf das Zukunftsthema Nachfolgeregelungen setzen. Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) aus Bonn sch?tzt, dass deutschlandweit bei etwa 110 000 Familienunternehmen in den Jahren von 2010 bis 2014 eine Nachfolgeregelung in Kraft tritt. Für die Risikoforschung wird dieses Thema daher in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen.
Mittelst?ndische Unternehmen wollen Risikomanagement implementieren
Rund 150 ostwestf?lische Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab zwei Millionen Euro haben sich im Herbst 2010 an einer durch das CeRiMa-Team durchgeführten Fragebogenerhebung beteiligt. CeRiMa-Leiterin Prof. Dr. Bettina Schiller betont: ?73 Prozent der mittelst?ndischen Unternehmen haben die Implementierung eines Risikomanagements für ihr Unternehmen als sehr wichtig bis wichtig eingestuft. Folglich ist Risikomanagement im Mittelstand meistens Chefsache.“ Interessant für mittelst?ndische Unternehmer sind die Umsetzung und Implementierung von Risikomanagement im Unternehmen. Die Firmen versprechen sich für die Zukunft vereinfachte und schlanke Konzepte für die praktische Anwendung im Unternehmen.
Der Notfallkoffer für Unternehmer
Unternehmerisches und privates Risiko sind oft sehr eng miteinander verbunden. Bereits im M?rz 2009 hat das IfM ermittelt, dass rund zwei Drittel aller Chefs sterben, ohne ein Testament verfasst zu haben. Mitarbeiter oder Familie haben nicht automatisch Zugriff auf unternehmensrelevante Daten und sind nicht ohne Weiteres zur Regelung bestimmter Gesch?fts- oder Verm?gensangelegenheiten befugt. ?Die Dienstleistungsgruppe Salzkotten besch?ftigt sich seit Jahren im Auftrag von mittelst?ndischen Unternehmern mit diesem komplexen Thema. Wir helfen Firmeninhabern, sich privat und gesch?ftlich abzusichern und haben dafür den Notfallkoffer für Unternehmerinnen und Unternehmer entwickelt, um für alle St?rf?lle des Lebens gerüstet zu sein“, berichtet Manfred Gubitz aus der Praxis.
Forschungszentrum für Risikomanagement (CeRiMa):
Anfang Juni 2010 hat die Fakult?t für Wirtschaftswissenschaften der Universit?t Paderborn einen eigenen Lehr- und Forschungsbereich für Risikomanagement eingerichtet. Er wird von Prof. Dr. Bettina Schiller, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, geleitet. Christian Brünger und Peter-Karl Becker obliegt die operative Leitung des Centers. Das fünfk?pfige Team von Wissenschaftlern soll noch im Jahr 2011 durch einen Experten aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik für die informationstechnische Implementierung erweitert werden.
Das Center for Risk Management (CeRiMa) verfolgt das Ziel einer praxisnahen Risikoforschung und m?chte Konzepte entwickeln, die für den Mittelstand besser anwendbar sind. Die Identifikation, Bewertung, Steuerung und Kontrolle von Risiken stehen dabei im Vordergrund.
Christian Brockschnieder M. Sc.
Universit?t Paderborn
Fakult?t für Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre
Center for Risk Management (CeRiMa)
365足彩投注_365体育投注@ Str. 100, Raum: C3.308
D-33098 Paderborn
Tel.: +49 52 51/60-31 94
E-Mail: Christian.Brockschnieder@wiwi.uni-paderborn.de
DGS – Dienstleistungsgruppe Salzkotten
Unter dem Dach der Dienstleistungsgruppe Salzkotten – kurz DGS genannt – haben sich erfahrene Unternehmen aus dem Finanz-, Verm?gens- und Immobilienbereich zu einem branchenübergreifenden Kompetenzzentrum zusammengeschlossen.
Seit über 30 Jahren verfolgt die DGS das Ziel, langfristig gesicherte und individuell auf die Kunden zugeschnittene Verm?genswerte zu schaffen. Bundesweit sind über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Unternehmen der DGS besch?ftigt und leisten diesen ganzheitlichen Finanz- und Immobilienservice.
Zur DGS z?hlen die Accent GmbH & Co. KGaA, Assekuranz M. Gubitz Versicherungsmakler GmbH (AGM), Bürener Wirtschafts- und Unternehmensberatung GmbH (BWU) sowie Treuconcept Investitions Management GmbH.
DGS ? Dienstleistungsgruppe Salzkotten
Manfred Gubitz
Gründer
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