Ef­fi­zi­ent und in­no­va­tiv: Neu­bau­ten der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born set­zen Ma?­st?­be in punc­to Nach­hal­tig­keit

 |  NachhaltigkeitCampusPressemitteilung

Die Universit?t Paderborn w?chst – und das nachhaltig. Zwei Neubauten ersetzen die in die Jahre gekommenen P-Geb?ude und bieten zukünftig hochmoderne Lehr- und Forschungsr?ume. Besonders die nachhaltige Bauweise und die Nutzung von Abw?rme aus dem Hochleistungsrechenzentrum tragen aktiv zu einer umweltfreundlichen Campusentwicklung bei. In Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) setzt das Projekt neue Ma?st?be mit innovativer Architektur und grünen Technologien.

Die Universit?t Paderborn und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) starten ein zukunftsweisendes Bauprojekt: Auf einer derzeit unbebauten Erweiterungsfl?che des Campus am Mersinweg entstehen zwei moderne Neubauten mit einer Bruttogrundfl?che (BGF) von 42.541 Quadratmetern. Diese sollen die ?lteren Geb?ude P1 sowie P4 bis P7 ersetzen. Mit einem besonderen Augenmerk auf ressourcenschonender Energieversorgung wird der neue Komplex zukünftig R?ume für Forschung und Lehre für die Fakult?t für Maschinenbau sowie das Institut für Elektro- und Informationstechnik, angesiedelt in der Fakult?t für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, bieten. Das Projekt betrifft zwei der fünf Fakult?ten der Universit?t Paderborn und stellt eines der gr??ten Neubauvorhaben seit der Gründung der Universit?t dar. Zum Baustart trafen sich Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universit?t Paderborn, Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW, Dr. Martina Gerdes-Kühn, Dezernentin des Dezernats 5 der Universit?t Paderborn, Ante Niggemeier, Abteilungsleiter der Abteilung Baumanagement Hochschulen 2 des BLB NRW, sowie Markus Nabrotzki, technischer Projektverantwortlicher des BLB NRW, und gaben den offiziellen Startschuss für das Bauprojekt.

Architektur f?rdert Orientierung und Zusammenarbeit

Die beiden gleich hohen, kompakten Neubauten sind funktional miteinander verbunden und verfügen über eine moderne Infrastruktur mit H?rs?len, Seminarr?umen, Laboren, Werkst?tten, Büros sowie Neben- und Technikr?umen. Aufgrund einer modularen Raumstruktur der Laborbereiche wird die flexible Nutzung unter ver?nderten Anforderungen erleichtert. Ein mehrgeschossiger Verbindungsgang zwischen den Geb?uden und die unmittelbare N?he zum weiteren Campus der Universit?t Paderborn f?rdern den interdisziplin?ren Austausch. Die klare und in verschiedene Zonen gegliederte Raumaufteilung erleichtert die Orientierung und schafft eine angenehme Lern- und Arbeitsumgebung. ?Mit den beiden Neubauten entwickeln wir uns konsequent in Richtung einer nachhaltigen Zukunft weiter. Auch für die stetig wachsenden Anforderungen exzellenter Wissenschaft sind wir nun noch besser gewappnet. Damit bieten wir unseren Mitarbeitenden und Studierenden beste Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre im Bereich des Maschinenbaus sowie der Elektro- und Informationstechnik“, betont Simone Probst.

Harmonische Integration von Architektur und Grünfl?chen

Ein besonderes Highlight ist der ?Pocket-Park" zwischen den Neubauten: Dieser begrünte Bereich mit diagonal verlaufenden Wegen l?dt Studierende und Forschende zum Verweilen ein und schafft eine attraktive Verbindung zwischen den Eing?ngen. Darüber hinaus stellt er eine Verknüpfung zwischen dem Südring und dem Mersinweg her. Das Erdgeschoss wird durch Betonfertigteile gegliedert und fügt sich harmonisch in die Topografie der Umgebung ein. Die Fassadengestaltung des Geb?udes unterstreicht den architektonischen Anspruch des Projekts: Die oberen Geschosse werden mit einer hinterlüfteten Metallfassade versehen, die in zwei unterschiedlichen Farbt?nen gestaltet wird. Geschosshohe und unterschiedlich ausgerichtete Lamellen in heller Farbgebung verleihen der Fassade eine lebendige und zugleich homogene Erscheinung, die je nach Betrachtungswinkel und Tageszeit variiert.

Nachhaltigkeit durch innovative Energieversorgung

Ein Schlüsselaspekt des Neubauprojekts ist die zukunftsf?hige Energieversorgung. Die neuen Geb?ude werden über eine unterirdische Medientrasse mit dem Hochleistungsrechenzentrum der Universit?t verbunden, um dessen Abw?rme effizient zu nutzen. Diese Ma?nahme reduziert den Prim?renergiebedarf erheblich und unterstützt das Ziel einer umweltfreundlichen Campusentwicklung. Darüber hinaus werden die Voraussetzungen geschaffen, damit die Neubauten die Silber-Zertifizierung im Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen (BNB) erreichen. Die Geb?ude werden nach dem energetischen Standard Effizienzgeb?ude 40 (EG 40) errichtet und mit einer Photovoltaikanlage und begrünten D?chern ausgestattet. ?Dieser Neubau vereint moderne Architektur mit nachhaltiger Bauweise“, erkl?rt Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW. ?Wir setzen auf langlebige Materialien und eine energieeffiziente Versorgung, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.“

BLB NRW setzt bei der Auftragsvergabe auf Partnerschaft

Das Projekt profitiert von dem besonderen SEP-Vergabe- und Vertragsmodell zum Einkauf und zur Umsetzung von Planungs- und Bauleistungen, mit dem der BLB NRW als ?ffentlicher Bauherr auch bei anderen Bauprojekten bisher sehr gute Erfahrungen gesammelt hat. SEP steht dabei für die ?schlüsselfertige Errichtung mit integrierter Planung“ und zeichnet sich dadurch aus, dass die Vergabe s?mtlicher Planungs- und Bauleistungen an einen einzelnen Auftragnehmer erfolgt. Die bautechnische und logistische Expertise ist daher bereits in die Planungsphase integriert. Das Vorgehen f?rdert eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem planenden und bauausführenden Unternehmen zur gemeinsamen Definition des Bausolls sowie eine planungssichere Durchführung des Vorhabens. ?Durch das SEP-Modell setzen wir auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den ausführenden Unternehmen. So k?nnen wir nicht nur die Bauqualit?t und Effizienz steigern, sondern auch frühzeitig m?gliche Herausforderungen identifizieren und gemeinsam l?sen“, erkl?rt Feldmann.

Visualisierung (agn Niederberghaus & Partner GmbH): Blick aus Richtung Mersinweg auf die neuen P-Geb?ude.
Foto (Universit?t Paderborn, Besim Mazhiqi): Feiern den Baustart der neuen P-Geb?ude: Dr. Martina Gerdes-Kühn, Wolfgang Feldmann, Ante Niggemeier, Simone Probst und Markus Nabrotzki.
Foto (Universit?t Paderborn, Besim Mazhiqi): Baustart der neuen P-Reihe.