?Mea­ning­ful Hu­man Con­trol“ – For­schung zu den Kon­se­quen­zen von KI-ge­stütz­ter Kriegs­füh­rung

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Welche Auswirkungen haben die Entwicklung und der Einsatz von Waffensystemen, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren? Führen hochautomatisierte Zielerkennungs- und Entscheidungssysteme zu fatalen Konsequenzen für Zivilist*innen? Wie lassen sich zivilgesellschaftliche Perspektiven in den Diskurs einbinden? Das Kompetenznetzwerk ?Meaningful Human Control – Autonome Waffensysteme zwischen Regulation und Reflexion“ (MeHuCo) unter Leitung der Universit?t Paderborn m?chte sowohl innovative Forschungsperspektiven entwickeln als auch zivilgesellschaftliche Debatten ansto?en. Prof. Dr. Jutta Weber, Leiterin von ?MeHuCo“ und Professorin für Mediensoziologie am Paderborner Institut für Medienwissenschaften, organisiert in Zusammenarbeit mit dem ?Disruption Network Lab“ von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember, in Berlin die Konferenz ?Investigating the Kill Cloud“. Dabei wird untersucht, wie sich nicht nur Kriegstechnologien unter dem Einfluss von KI ver?ndern, sondern auch die globale Sicherheitsarchitektur. Interessierte k?nnen sich ab sofort für die Teilnahme vor Ort anmelden oder die Veranstaltung per Stream verfolgen. Weitere Informationen gibt es auf der Veranstaltungswebseite.

Globale Kooperation und Forschung

?MeHuCo“ ist im April 2022 gestartet und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 2.250.000 Euro gef?rdert. An dem Projekt sind neben der Universit?t Paderborn auch Wissenschaftler*innen der Universit?ten Bonn, Hamburg, Hannover und der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel beteiligt. Mithilfe eines interdisziplin?ren und internationalen Dialogs setzt sich das Team für die kritische Reflexion aktueller KI-basierter Entwicklungen im Milit?r und deren Verortung aus historischer und kultureller Perspektive ein.

Im Rahmen des Projekts werden unter anderem auch Fellowships an Forschende aus dem Globalen Süden vergeben, um die inklusive und postkoloniale Perspektive in der internationalen Debatte um autonome Waffensysteme jenseits westlicher Hegemonien zu st?rken. Im Mai 2024 waren vier Fellows aus Brasilien, Indien, Nigeria und Zimbabwe für ein mehrt?giges Arbeitstreffen in Paderborn. Einer der Fellows, Ishmael Bhila, der seine Dissertation an der Universit?t Portsmouth begann, bleibt nun langfristig in Paderborn um bei Weber zu promovieren. Bereits im Mai dieses Jahres organisierte die Mediensoziologieprofessorin zusammen mit Dr. Jens H?lterlein eine internationale Konferenz zum Thema ?Imaginations of Autonomy. On Humans, AI-Based Weapon Systems and Responsibility at Machine Speed”, die internationale Anerkennung fand .

Foto (privat): Prof. Dr. Jutta Weber, Leiterin von ?MeHuCo“ und Professorin für Mediensoziologie am Paderborner Institut für Medienwissenschaften, organisiert in Zusammenarbeit mit dem ?Disruption Network Lab“ in Berlin die Konferenz ?Investigating the Kill Cloud“.

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