Phi­lo­so­phi­scher Frau­en­sa­lon am 9. Mai mit Vor­trag von El­ke Süs­sel­beck: ??ber die Fol­gen der Le­ga­li­sie­rung der Pro­sti­tu­ti­on in Deut­sch­land“

Am 9. Mai, 16 Uhr, er?ffnet Elke Süsselbeck, Rechtsanw?ltin in Paderborn, die Sommersaison 2014 des philosophischen Frauensalons mit einem Vortrag zum Thema ??ber die Folgen der Legalisierung der Prostitution in Deutschland“.  Der Impulsvortrag mit anschlie?ender Diskussion findet wie alle Vortr?ge des philosophischen Frauensalons im Café R?hren an der Mühlenstra?e in Paderborn statt. Alle Interessierten sind zu dieser offenen Veranstaltung herzlich eingeladen.

Der Vortrag umfasst zum einen eine juristische Bewertung des Prostitutionsgesetzes und der rechtlichen Folgen desselben für Deutschland. Zum anderen wird die bestehende Rechtslage Deutschlands im europ?ischen Verbund dargestellt. Inhaltlich diskutiert wird der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Prostitution: Kann Prostitution ein gesellschaftlich akzeptables Rezept gegen Frauenarmut sein oder ist sie Ausdruck einer patriarchalen Unterdrückung der Frau?

Der Vortrag von Elke Süsselbeck wird durch Beitr?ge von Dr. Stefanie Kleine, Chirurgin am Krankenhaus Bad Driburg, erg?nzt. Beide werfen einen feministischen Blick auf den bestehenden Prostitutionsmarkt in Paderborn. Dieser wird erg?nzt durch Ausführungen von Stefanie Kleine über ?rtliche Ausstiegshilfen für Prostituierte. Süsselbeck und Kleine sind Mitglieder des Advocacy Komitees des Zonta Clubs Paderborn. Der Vortrag entstand im Rahmen der internationalen Zonta Kampagne "Zonta says No – keine Gewalt gegen Frauen". Der Zonta Club ist ein Zusammenschluss berufst?tiger Frauen in Führungspositionen mit dem Ziel der rechtlichen und wirtschaftlichen Besserstellung von Frauen und M?dchen.
 

Ana Rodrigues, M. A.
Universit?t Paderborn
Institut für Humanwissenschaften – Philosophie
Lehrstuhl für Praktische Philosophie – Prof. Dr. Ruth Hagengruber