Gra­du­ier­ten­kol­leg Au­to­ma­tis­men f?r­dert Jah­res­ta­gung der AG Po­pu­l?­re Kul­tur und Me­di­en in der GfM

MANAGING POPULAR CULTURE? Zur Entstehung des Popul?ren zwischen Emergenz und Strategie
 
30. Januar bis 1. Februar 2014, Karlshochschule International University, Karlsruhe
 
Wie entsteht Popul?re Kultur? Diese bewusst weit gefasste Frage steht im Mittelpunkt der sechsten Jahrestagung der AG Popul?re Kultur und Medien. Dabei soll insbesondere die Intersektion ?konomischer, kultureller und sozialer Aspekte der Entstehung von Pop in den Blick genommen werden. H?ufig geht es in diesem Kontext um strategisch ausgerichtete Plan- und Machbarkeitshoffnungen einerseits und die Betonung der emergenten, kreativen, subversiven und mithin: unkontrollierbaren Seite popul?rer Ph?nomene andererseits. W?hrend die erstgenannte Perspektive tendenziell mit ?konomisch orientierten Managementans?tzen verknüpft ist, d.h. eine bewusste Steuerung und Richtungsweisung chaotischer Grundsituationen anstrebt, steht die letztgenannte eher in der Tradition von  ?sthetischen und gesellschaftsanalytisch orientierten Forschungsans?tzen, die bisweilen die konkreten und oftmals kommerziellen Produktionsbedingungen von Pop ausblenden.
 
Die Fragestellung der Tagung strebt an, die hier schematisch skizzierte Dichotomie von Strategie und Emergenz, top-down- und bottom-up-Prozessen, von Planung und Rhizomatik zu hinterfragen, neu zu tarieren oder gar aufzul?sen. Ziel ist es, die kommerziellen, medienkulturellen und sozialen Mechanismen und Automatismen sichtbar zu machen und zu analysieren, die zu Trends, Hypes sowie popul?rkulturellen Praktiken und Diskursen führen.
 
Die Tagung ist offen für vielf?ltige Interpretationen und Verbindungen der Begriffe Pop, (nicht nur monet?rer) ?konomie und Management, die jeweils als kulturelle Ph?nomene verstanden werden. Vor diesem Hintergrund sind beispielsweise Arbeiten eingeladen, die zu popul?ren Finanzierungsmodellen wie Crowdfunding, zur kommerziellen App-Culture, zum Ph?nomen der Creative Commons oder zu rechtlichen Rahmenbedingungen digitaler Kultur forschen. Ebenso willkommen sind Beitr?ge, die die genannten Begriffe weit interpretieren und beispielsweise nach popul?ren ?konomien jenseits klassischer finanziell-kommerzieller Prozesse fragen oder untersuchen, wie Wirtschaft selbst zu Pop werden kann – etwa beim Popstatus von Marken (etwa Apple oder RedBull) oder Managerfiguren von Rockefeller bis Steve Jobs.
 
Die Jahrestagung der AG Popul?re Kultur und Medien ist interdisziplin?r angelegt und richtet sich an WissenschaftlerInnen aller Forschungsfelder, die sich mit Ph?nomenen ?Pop‘ bzw. popul?rer Kultur auseinandersetzen. Theoretische, empirische und kritisch angelegte Projekte sind gleicherma?en willkommen. Eine Mitgliedschaft in der AG ist für die Teilnahme nicht erforderlich. Wir bitten um Registrierung und evtl. Anmeldung zum Conference Dinner bis zum 26.01.2014 unter: http://popkongress.de/#registration
Das Tagungsprogramm finden 365足彩投注_365体育投注@ hier.
 
Plakat