Hoch­schullehre, H?r­saal, Homeof­fice: 50. Jahresta­gung der Deutschen Gesell­schaft für Hoch­schul­didak­tik an der Uni­versit?t Pader­born

Die pandemiebedingten Kontaktbeschr?nkungen ab dem Sommersemester 2020 haben digitale Innovationen in der Hochschullehre befeuert. Wie hat sich das Lehren und Lernen seitdem ver?ndert und wie kann bzw. sollte es in Zukunft aussehen? Diese und weitere Fragen diskutieren Hochschuldidaktiker*innen, Studierende, Lehrende und Forschende aktuell bei der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), die vom 6. bis 9. September in Paderborn stattfindet. Neben 50 Jahren dghd bietet auch der diesj?hrige Tagungsort, die Universit?t Paderborn, mit ihrem 50-j?hrigen Jubil?um den Teilnehmenden Grund zum Feiern. Dr. Nerea V?ing, Leiterin der Paderborner Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik, ist seit M?rz 2021 Vorstandsvorsitzende der dghd und freut sich über knapp 400 angemeldete Teilnehmende aus der gesamten hochschuldidaktischen Landschaft.

Die Pr?sidentin der Universit?t Paderborn Prof. Dr. Birgitt Riegraf und der Vizepr?sident für Lehre, Studium und Qualit?tsmanagement Prof. Dr.-Ing. Volker Sch?ppner begrü?ten die Teilnehmenden am Mittwoch, 7. September, im Auditorium maximum. ?Um die Innovationskraft an Universit?ten und Hochschulen zu st?rken, ist es von zentraler Bedeutung, best?ndig neue Lehr- und Lernkonzepte zu f?rdern. Dass so viele verschiedene Akteur*innen aus der Hochschuldidaktik in Paderborn zusammenkommen, um über die moderne, zukunftsf?hige Hochschullehre zu diskutieren, zeigt, wie relevant das Thema ist“, so die Universit?tspr?sidentin. ?Auch wenn wir uns sehr darüber freuen, dass wir nach Online- und Hybrid-Semestern w?hrend der Coronapandemie wieder zu unserem gewohnten Pr?senzbetrieb zurückkehren konnten, sollen die in den vergangenen zwei Jahren erworbenen Erfahrungen und das Know-how im Bereich der digitalen Lehrformate nicht einfach ?ad acta‘ gelegt werden, das w?re ein Rückschritt und eine vertane Chance“, erg?nzte Sch?ppner.

Hochschullehre im Wandel

Der Titel der diesj?hrigen Tagung lautet ?Transformationen – Perspektiven auf eine postdigitale Hochschullehre“. Die rund 130 Konferenzbeitr?ge sind vielf?ltig: Neben digitalen Kompetenzen im Lehramtsstudium stehen u. a. Studierendenperspektiven auf die Corona-Semester sowie bildungspolitische Fragen und internationale Trends auf der Agenda. ?Auf Basis von hochschuldidaktischer Forschung sowie gelebter und erlebter Praxis wollen wir den Fragen nachgehen, was das ?neue t?glich Brot‘ in Lehren und Lernen ist und wie es zukünftig gestaltet werden kann und sollte. Wir wollen den Rahmen nutzen, um gemeinsam darüber zu sprechen, welche Perspektiven aus der Forschung auf die (post-)digitale Hochschullehre dafür aufschlussreich sind und welcher institutioneller Strategien es für eine entsprechende Transformation der Hochschullehre bedarf“, erkl?rt V?ing.

Der Fokus soll dabei nicht auf den digitalen ?Leuchtturmprojekten“ liegen, sondern insbesondere auf den Formaten, die vor der Pandemie traditionell nicht oder weniger digital waren. Au?erdem diskutieren die Teilnehmenden über Herausforderungen, die durch die pandemiebedingten Ver?nderungen im hochschulischen Lehren und Lernen entstanden sind und über Konsequenzen, die sich für die Zukunft der dghd sowie für die Zukunft der hochschuldidaktischen Community ergeben.

Paderborner Hochschuldidaktik feiert Jubil?um

Gleichzeitig feiert die Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik der Universit?t Paderborn ihr 25-j?hriges Jubil?um. In einer Abendveranstaltung warfen die Mitglieder und G?ste mit mehreren Festvortr?gen einen Blick zurück auf das vergangene Vierteljahrhundert und waren sich einig, studierendenzentrierte Lehr- und Lernszenarien auch zukünftig vorantreiben zu wollen. Bereits seit 1996 ber?t und begleitet die Stabsstelle in Paderborn Lehrende und Studierende bei allen Fragen rund um die Gestaltung und Weiterentwicklung von Lehr-Lern-Prozessen. Insbesondere zu Beginn der Coronapandemie hat das Team der Stabsstelle in kürzester Zeit ein breites Beratungs- und Unterstützungsangebot zum Thema E-Learning aufgebaut.

?ber die dghd

Die dghd ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für die Themen Hochschuldidaktik und Studienreform im deutschsprachigen Raum. Der Verein bietet ein Forum für die hochschuldidaktische Forschung und Entwicklung, f?rdert die hochschuldidaktische Diskussion und nimmt Stellung zu wichtigen Fragen von Hochschullehre und -studium.

Foto (Universit?t Paderborn, Johanna Pietsch): Vom 6. bis 9. September findet die 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik statt.
Foto (Universit?t Paderborn, Jennifer Strube): (v. l.) Der Vizepr?sident für Lehre, Studium und Qualit?tsmanagement Prof. Dr.-Ing. Volker Sch?ppner, Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf und Dr. Nerea V?ing, Leiterin der Paderborner Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik sowie Vorstandsvorsitzende der dghd, begrü?ten die Teilnehmenden der Tagung.
Foto (Universit?t Paderborn, Jennifer Strube): Neben 50 Jahren dghd bietet auch der diesj?hrige Tagungsort, die Universit?t Paderborn, mit ihrem 50-j?hrigen Jubil?um Grund zum Feiern.
Foto (Universit?t Paderborn, Johanna Pietsch): Prof. Klara Bolander Laksov hielt eine Keynote zum Thema ?Leading change in post pandemic Academia for sustainability“.
Foto (Universit?t Paderborn, Jennifer Strube): Prof. Anna Mountford-Zimdars, die digital zugeschaltet war, sprach über das Thema ?Herausforderungen und M?glichkeiten der Erfahrungen der Pandemie an der Hochschule“.
Foto (Universit?t Paderborn, Jennifer Strube): Knapp 400 Teilnehmende aus der gesamten hochschuldidaktischen Landschaft haben sich zur Tagung in Paderborn angemeldet.

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