Drei neue A-Pro­jekte der RE­GIONALE 2022 - In Pader­born entsteht der Akzel­er­at­or.OWL

Die OWL?Kultur-Plattform, der Start-up Hot-Spot Akzelerator.OWL und das Gesundheitszentrum Oerlinghausen als Teil des Rahmenkonzepts guLIP haben die letzte Hürde genommen: Mit dem A-Status sind sie nun offizielle Projekte der REGIONALE 2022. Sobald die F?rderantr?ge bewilligt sind, kann mit der Umsetzung begonnen werden. Das UrbanLand-Board als Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022 hat heute bei seiner Sitzung darüber entschieden. Daneben erhielten acht Projektkandidaten den B-Status und 13 Projektideen den C-Status.

?Die REGIONALE bekommt mehr und mehr Gesicht! Herausragende Projekte qualifizieren sich und bilden für die Zukunft unserer Region wichtige Bausteine, um für die Menschen in OWL gute Bedingungen zum Leben und Arbeiten zu schaffen“ so Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Boards zur heutigen Sitzung.

Staatssekret?r Christoph Dammermann, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, war Gast des UrbanLand-Boards und zeigte sich von der Vielseitigkeit der Vorhaben begeistert: ?Von Gesundheitsversorgung, vernetzter Mobilit?t, Raumplanung bis hin zu digitaler Innovation und St?rkung der Forschungs- und Start-up-Szene sind viele modellhafte, wegweisende Kooperationsprojekte auf dem Weg. Ich freue mich über die lebendige Ausgestaltung der REGIONALE 2022 für das UrbanLand OstWestfalenLippe.“

Mit guLIP – gesundes Land Lippe gestaltet der Kreis ein zukunftsweisendes Modell für regionale Entwicklung der Gesundheitsversorgung. Drei Gesundheitszentren im Kreis Lippe sollen zur Sicherstellung der Versorgung entstehen, die unterschiedliche Modelle haus?rztlicher, pflegerischer, therapeutischer und beratender Gesundheitsdienstleistungen vereinen. Das erste Modell am Standort Oerlinghausen hat heute den Qualifizierungsprozess der REGIONALE 2022 mit der Entscheidung für den A-Status erfolgreich durchlaufen: Durch den Impuls des Kreises Lippe entsteht ein Gesundheitszentrum im historischen Kontorgeb?ude der Weberei von Carl Weber. Im Dachgeschoss gestaltet der Kreis Lippe mit regionalen Akteuren neue Beratungs- und Pr?ventionsangebote im Bereich Gesundheit und Pflege und dient zukünftig als Anlaufstelle und Quartierszentrum. Das verbindet sich ideal mit weiterer Nutzung, wie eine Hausarztpraxis, eine Kindertagesst?tte, eine Tagespflege und weitere soziale Dienste. ?Mit der Bündelung von Versorgungsstrukturen in zentraler Lage wird in Oerlinghausen ein attraktives Angebot für Patientinnen und Patienten und ihre Angeh?rigen sowie für Fachkr?fte geschaffen. Das Modell ist damit ein Beispiel für die Gesundheitsversorgung der Zukunft im UrbanLand Ostwestfalen-Lippe,“ sagt Dr. Axel Lehmann, Landrat im Kreis Lippe.

Der Akzelerator.OWL in Paderborn soll eine neue Heimat für die Start-up-Szene OWL werden. Der Transfergedanke durch gemeinsame Nutzung für Forschung und Gründung ist hier zentral: Start-ups sowie Forschende und Lehrende des TecUP (Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universit?t Paderborn) werden hier künftig an einem Ort zusammenarbeiten. Zudem werden Arbeitsfl?chen für Start-ups in Kooperation mit dem Start-up Inkubator garage33 geschaffen. ?Wir wollen mit dem Akzelerator.OWL die Start-up-Szene weiter etablieren. Hierfür bietet das geplante Geb?ude in enger Verzahnung zum jüngst eingeworbenen  Exzellenz Start-up Center.NRW ideale Bedingungen und st?rkt den Innovationsstandort Ostwestfalen-Lippe“, so Prof. Dr. Sebastian Vogt vom TecUP der Universit?t Paderborn, die das Projekt in den REGIONALE-Prozess eingebracht hat. Der Akzelerator.OWL soll bis 2022 auf dem ?Areal Barker“ entstehen und ist ein wertvoller Beitrag für die zukunftsf?hige Nachnutzung der Konversionsfl?che. ?Durch den Status als REGIONALE-Projekt werden sowohl der Akzelerator als auch Paderborn und die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe an Strahlkraft gewinnen. Exzellente Forschung, die F?rderung von Start-ups und die enge Zusammenarbeit mit der regionalen, nationalen und internationalen Industrie haben zu diesem Status beigetragen“, sagt Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf.

Mit der OWL?Kultur-Plattform wird eine intelligente Webl?sung entwickelt, die alle Kulturangebote der Region zusammenfasst. Dabei bietet die Plattform sowohl Angebote für Kulturinteressierte als auch Service für Kulturakteure: Zentrales Element ist ein personalisierter Veranstaltungskalender. Dadurch passt sich die Webseite in ihrer Darstellung an die Interessen der Menschen an. Die Kulturakteure der Region werden bei ihrer Arbeit unterstützt; z. B. über die Anbindung an digitale Angebote der Verwaltung.

?Das kulturelle Angebot der Region gebündelt darzustellen und künftig besser sicht- und nutzbar zu machen ist zentrales Anliegen. Die Menschen der Region sollen komfortabel und ihren Interessen folgend herausfinden, was z. B. am Wochenende in der Region stattfindet. Dabei sollen Angebote von Theatern, Museen und Konzerte genauso gefunden werden k?nnen wie beispielsweise einzelne Lesungen in Buchhandlungen – und zwar sowohl in der Stadt als auch auf dem Land“, erl?utert Jana Duda, Leiterin des OWL Kulturbüros in der OstWestfalenLippe GmbH den Mehrwert. Die OWL GmbH wird das Angebot gemeinsam mit der Universit?t Paderborn und der Firma aXon GmbH umsetzen.

An acht Projektkandidaten wurde heute au?erdem der B-Status verliehen. Darunter Vorhaben des Verbunds ?Stadtgesellschaft im Denkmal“: Neben dem Verbund selbst haben sich die Nutzungskonzepte Richterhaus der Generationen in Nieheim, Revitalisierung des Adam- und Eva-Hauses in Paderborn als OpenLibrary, Forum Anja Niedringhaus in H?xter im Tillyhaus und Quartierszentrum Wippermann – Bürgerbildung im Baudenkmal in Lemgo weiter qualifiziert. Gemeinsame Idee ist die Wiederbelebung historischer Geb?ude als urbane Orte der Begegnung in Stadtkernen.

Weiter wurde das Vorhaben der Stadt Minden ?Neues Leben am Kohlenufer“ mit dem B-Status ausgezeichnet. Idee ist hier, das rechte Weserufer als lebendiges Quartier mit Modellfunktion im UrbanLand OstWestfalen- Lippe zu entwickeln. Ein besonderes Merkmal liegt in der Verbindung von attraktiven gro?st?dtischen Strukturen mit wertvollen Frei- und Erholungsr?umen am Wasser sowie der Brachfl?chenentwicklung für Wohnen, Kultur und Wirtschaft – mehr als 40 Einzelma?nahmen sind hier angedacht.

Mit dem Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge werden am Standort Brakel attraktive Ausbildungsr?ume mit Campuscharakter und neue Perspektiven für Pflegeberufe zur Sicherstellung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in der Region OWL geschaffen. Mithilfe des ?Think Tank für OWL“ sollen die Spitzenforschung der Universit?t Bielefeld und die anwendungsorientierte Forschungsst?rke der Fachhochschule Bielefeld mit der regionalen mittelst?ndischen Wirtschaft zusammengeführt werden. Beide Projektkandidaten erhielten für ihre Konzepte ebenfalls den B-Status.

Folgende Projektideen haben darüber hinaus durch das UrbanLand-Board den C-Status erhalten und sollen weiter qualifiziert werden:

  • On Demand-Ridepooling, H?xter
  • Rail Campus OWL, Minden
  • Klimaquartier-Sennestadt, Bielefeld
  • NEULAND-Wasserschloss Reelkirchen, Blomberg
  • BOWLING, ganz OWL
  • go OWL – government office OWL, ganz OWL
  • Kümmern vor Ort in OWL, ganz OWL
  • Netzwerk ?OWL packt’s an“, ganz OWL
  • Die gro?en 365足彩投注_365体育投注@ben, ganz OWL
  • Mobile Smart Farm OWL, H?xter
  • Cluster Bio?konomie, ganz OWL#
  • Innovationscluster berufliche Bildung (Inno-CuB-OWL), ganz OWL
  • Digi Truck – gute Arbeit zum Anfassen, ganz OWL

OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der ?berschrift ?Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit der Lebensverh?ltnisse in Stadt und Land zu st?rken. Um die Qualit?t der Projekte zu gew?hrleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschlie?end wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt.

REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen k?nnen nach wie vor eingereicht werden.

Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de

Foto (Matthias Schrumpf): Die Mitglieder des UrbanLand-Boards.

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Prof. Dr. Sebastian Vogt

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