Neues In­sti­tut für die Tech­no­lo­gie der Zukun­ft

 |  Forschung

Universit?t Paderborn bündelt Kompetenzen auf dem Gebiet der Additiven Fertigung

Die Universit?t Paderborn hat mit dem neuen ?Paderborner Institut für Additive Fertigung“, kurz PIAF, eine zentrale wissenschaftliche Einheit eingerichtet, die der wachsenden Bedeutung der Additiven Fertigung – umgangssprachlich auch 3D-Druck genannt – Rechnung tr?gt. Dabei handelt es sich um eine Kerntechnologie für die industrielle Produktion der Zukunft mit bisher ungeahnten M?glichkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit Industrie 4.0. An dem Institut werden zahlreiche Kompetenzen gebündelt: Wissenschaftler*innen der Fakult?ten für Maschinenbau, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Elektrotechnik, Informatik und Mathematik arbeiten interdisziplin?r zusammen, um die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung sowie den Transfer in die industrielle Praxis voranzutreiben. An den Innovationsvorhaben sind auch namhafte Partner aus Wissenschaft und Industrie beteiligt, die den trans- und interdisziplin?ren Charakter des Instituts verst?rken.

?Die Additive Fertigung erm?glicht in vielen F?llen eine effizientere Herstellung von hochwertigeren Bauteilen und Produkten. Durch den flexiblen Einsatz ist sie für viele Branchen und Anwendungen interessant. Insbesondere weil sie die wirtschaftliche Herstellung von kleinen Stückzahlen oder sehr komplexen Bauteilen erlaubt. Die Herausforderungen, um diese Technologie industriell zu etablieren, sind vielf?ltig und reichen von der Materialentwicklung über die Konstruktion und den Bauprozess bis zur softwaretechnischen Prozesssteuerung“, sagt Prof. Dr. Hans-Joachim Schmid, Gründungs-Vorstandsvorsitzender des PIAF.

Gesch?ftsführer Dr. Christian Lindemann erkl?rt: ?Unsere Arbeit zielt auf die Entstehung von Innovationen entlang der gesamten Prozesskette ab. Das umfasst Werkzeuge der Produktentwicklung, angepasste Produktionsplanung, Produktionsvorbereitung, den gesamten additiven Fertigungsprozess und die Nachbearbeitung.“

Um eine bestm?gliche Weiterentwicklung der Additiven Fertigung für die Industrie zu bewerkstelligen, werden Methoden des Maschinenbaus wie die Verfahrens- und Reglungstechnik mit denen der Softwareentwicklung sowie der Chemie und Physik kombiniert. ?Diese besondere Interdisziplinarit?t f?rdert nicht nur die fakult?tsübergreifende Forschung, sondern vor allem auch den Wissens- und Technologietransfer für Gesellschaft und Wirtschaft“, sagt Simone Probst, Vizepr?sidentin der Universit?t.

?Die Forschungsergebnisse flie?en direkt in die Lehre ein. Insofern hilft das Institut mit seiner au?ergew?hnlichen Forschungsst?rke auch, Ingenieurinnen und Ingenieure auszubilden, die mit dieser wichtigen Zukunftstechnologie eng vertraut sind“, erg?nzt Prof. Schmid.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

Foto (Universit?t Paderborn, Besim Mazhiqi): Die Uni Paderborn hat mit dem PIAF eine zentrale wissenschaftliche Einheit eingerichtet, die der wachsenden Bedeutung des 3D-Drucks Rechnung tr?gt.

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Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid

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Dr.-Ing. Christian-Friedrich Lindemann

Direct Manufacturing Research Center (DMRC) - Academic

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