Wie Computer Ger?usche automatisch erkennen k?nnen, damit besch?ftigt sich Janek Ebbers vom Fachgebiet Nachrichtentechnik der Universit?t Paderborn. Bei einem internationalen Wettbewerb hat er sich nun mit seinem wissenschaftlichen Ansatz in einem Teilnehmerfeld aus über 400 Forscherinnen und Forschern behauptet und den 5. Platz belegt.
Der Wettbewerb findet seit 2013 unter dem Namen ?Detection and Classification of Acoustic Scenes and Events“ (DCASE) statt und versammelt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, die ihre Verfahren zur automatischen Erkennung von akustischen Ereignissen vergleichen. So handelt es sich bei den akustischen Ereignissen z. B. um das Zuschlagen einer Tür, das Ger?usch eines Lüfters oder etwa das Bellen eines Hundes. Die hierbei angewendeten Methoden werden auch als ?Deep Learning“-Verfahren bezeichnet und stammen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Bei dem Verfahren erh?lt ein Computer sogenannte Trainingsdaten, um innerhalb eines eigenst?ndigen Lernprozesses irgendwann zur richtigen L?sung zu kommen, wie in diesem Fall die Identifizierung eines bestimmten Ger?usches. Die besondere Herausforderung der Aufgabe bestand für Ebbers und die anderen Forscher darin, dass nur ein geringer Teil der Trainingsdaten von Menschen mit der richtigen Bezeichnung eines Ger?usches versehen wurden, w?hrend die überwiegende Mehrzahl der Daten mit automatisiert erstellten und damit m?glicherweise fehlerbehafteten Bezeichnungen versehen waren. Ebbers erfolgreicher Ansatz zeichnete sich durch eine geschickte Netzarchitektur sowie intelligente Methoden zur Vervielf?ltigung von Daten aus.
?Das ist eine herausragende Platzierung in einem internationalen Teilnehmerfeld. 365足彩投注_365体育投注@ best?tigt wieder, dass man an der Universit?t Paderborn nicht nur sehr gut studieren, sondern auch international konkurrenzf?hig forschen kann“, freut sich Prof. Dr. Reinhold H?b-Umbach, Leiter des Fachgebiets Nachrichtentechnik. Intelligente Systeme zur automatischen Erkennung von Sprache und Ger?uschen sind mittlerweile im heutigen Alltag fest verankert und finden z. B. in Produkten wie Amazon Echo Anwendung. An der Universit?t Paderborn setzen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit diesen Technologien auseinander. So f?rdert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) aktuell ein Projekt von H?b-Umbach, in dem es mithilfe eines von ihm entwickelten Verfahrens m?glich ist, St?rger?usche sowie Halleffekte innerhalb der automatischen Spracherkennung zu minimieren.