1 Mio. Euro in Forschung und En­twicklung zur in­di­vidu­el­len F?r­der­ung und beru­f­lichen Ori­entier­ung in­vest­iert: En­twicklung, Eval­u­ation und Ver­anker­ung in­di­vidu­eller F?rder­konzepte an 12 Beruf­skollegs in NRW durch In­nov­a­tion­spro­jekt In­Lab der Uni Pader­bor

Im Februar 2012 schauen Prof. Dr. H.-Hugo Kremer und Prof. Dr. Marc Beutner, Vertreter des centre for vocational education and training (cevet) der Universit?t Paderborn, auf drei Jahre erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeit innerhalb des Projektes InLab zurück. InLab steht für Individuelle F?rderung und selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung für multikulturelle Lebens- und Arbeitswelten in der berufsschulischen Grundbildung.

Der Europ?ische Sozialfonds (ESF) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben das im Rahmen des Bundesprogramms ?XENOS – Integration und Vielfalt“ verankerte Projekt mit einer F?rdersumme von 1 Million Euro ausgestattet. An das cevet, das dieses Innovationsprojekt mit insgesamt fünf Mitarbeiterstellen wissenschaftlich begleitet hat, flossen davon 500.000 Euro. In Kooperation mit über 70 Lehrkr?ften in zw?lf Berufskollegs in NRW und dem NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung als Projekttr?ger wurden Konzepte und Instrumente zur individuellen F?rderung und Berufsorientierung für Lernende des berufsschulischen ?bergangssystems entwickelt und evaluiert. Bereits w?hrend der F?rderperiode hat das Projekt über 1.400 Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten im ?bergang von allgemeinbildender Schule in Ausbildung und Besch?ftigung haben, erreicht.

Das integrierte Weiterbildungskonzept zur individuellen F?rderung in der beruflichen Bildung (WIB) und die ?ffentlichen Transfer-Foren mit renommierten Referenten aus Politik, Wissenschaft und Praxis haben den Transfer an die interessierte ?ffentlichkeit unterstützt und die Entwicklung der Instrumente auf eine breite Basis gestellt.

?Durch das Projekt InLab haben wir den Auftrag und den Anspruch ?Individuelle F?rderung“ mit Leben gefüllt. Gerade bei Schülerinnen und Schülern mit besonderem F?rderbedarf werden die Potenziale durch kreative Ausgestaltung des Lehrens und Lernens in besonderer Weise geweckt und unterstützt“, beschreibt Gabriele Stobbe-Dibbert, Schulleiterin des Mildred-Scheel-Berufskollegs in Solingen, die Relevanz des Projekts für die praktische Arbeit am Berufskolleg. Die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse stie?en darüber hinaus im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung 2011 zum Thema ??berg?nge in der Berufsbildung nachhaltig gestalten: Potenziale erkennen – Chancen nutzen“ auf gro?es Interesse. Auch über die Landesgrenze hinaus finden Projekterkenntnisse und -produkte Beachtung. Hieraus erwuchs u. a. ein zus?tzliches Kooperationsarrangement mit dem niederl?ndischen Projekt ?Le(h)rnende Euregio“.

Foto (Universit?t Paderborn, Marcel Gebbe): Von links: Die wissenschaftliche Begleitung des Innovationsprojekts InLab freut sich über die erfolgreiche Projektarbeit: Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Prof. Dr. Marc Beutner, Dipl.-Hdl. Christof Gockel, Prof. Dr.
Foto (Universit?t Paderborn, Marcel Gebbe): Von links: Die wissenschaftliche Begleitung des Innovationsprojekts InLab freut sich über die erfolgreiche Projektarbeit: Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Prof. Dr. Marc Beutner, Dipl.-Hdl. Christof Gockel, Prof. Dr. H.-Hugo Kremer und Dipl.-Hdl. Petra Frehe.