Das Institut für Mathematik der Universit?t Paderborn l?dt am Donnerstag, 19. Januar, zum n?chsten Vortrag aus der Reihe Paderborner Kolloquium für den Mathematikunterricht ein. Um 17 Uhr wird Prof. Dr. Torsten Wedhorn von der Universit?t Paderborn im H?rsaal D2 über das Thema ?Wie man 2 Millionen Dollar mit Zahlentheorie verdienen kann oder Das Langlandsprogramm“ referieren. Hochschulangeh?rige und interessierte ?ffentlichkeit sind eingeladen.
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Das Langlandsprogramm ist eines der ambitioniertesten Projekte der modernen Mathematik. Es verbindet Geometrie, Algebra und Analysis, um zahlentheoretische Fragestellungen zu beantworten. In der neueren Vergangenheit hat es hier spektakul?re Fortschritte gegeben. So etwa den Beweis des letzten Satzes von Fermat. Drei Fields-Medaillen, eine der h?chsten Auszeichnungen, die man als Mathematiker erhalten kann, sind bereits für Resultate innerhalb dieses Programms vergeben worden, die letzte 2010.
Im Jahr 2000 listete das amerikanische Clay Mathematics Institute (CMI) zur F?rderung der Mathematik die sieben bedeutendsten ungel?sten mathematischen Probleme auf und lobte für die L?sung ein Preisgeld über eine Million Dollar aus. Zwei der Probleme sind eng mit dem Langlandsprogramm verknüpft. Trotzdem ist es au?erhalb der Universit?tsmathematik kaum bekannt. Nicht zuletzt, weil es als sehr technisch und schwer zug?nglich gilt. Ziel des Vortrags ist, anhand von einfachen Beispielen zu zeigen, dass dies zumindest für die grundlegenden Ideen nicht gilt.