Uni­versit?t Pader­born: Spendenaktion für Er­d­beben­op­fer in China soll notleidenden Menschen Hoffnung geben – Solid­ar­it?t­sarm­b?nd­chen in Wei? und Blau

?ber 65.000 Tote und Millionen Menschen sind verletzt, beziehungsweise obdachlos. Die immer noch wachsende Zahl an Opfern im vom Erdbeben betroffenen China ist erschreckend. Grund genug für die Universit?t Paderborn, gemeinsam mit dem Verband der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler in Paderborn eine Geldspendenaktion zu starten und drei Schweigeminuten einzulegen.

?Wir alle sind schockiert von dem Leiden der Menschen in China. Doch Reden allein hilft jetzt nicht, wir wollen und müssen aktiv etwas unternehmen“, betont Mitorganisator Frederik Pferdt von der Fakult?t für Wirtschafswissenschaften. Deshalb werden noch bis Montag sowie w?hrend des Uni-Sommerfestivals am 5. Juni für mindestens einen Euro – gerne darf auch mehr gegeben werden – Solidarit?tsarmb?ndchen in den Farben blau und wei? verkauft. Wei? steht für die Anteilnahme mit China, Blau ist die Farbe der Universit?t Paderborn.
 
Des Weiteren gibt es einen chinesischen Basar und darüber hinaus die generelle M?glichkeit, Geld zu spenden. Der gesammelte Betrag kommt nach Abschluss der Aktion ohne Abzug dem Chinesischen Roten Kreuz zu Gute. ?Es ist eine menschliche Katastrophe, was derzeit in China passiert. Ich danke allen, die unsere Aktion unterstützen“, sagte sichtlich bewegt Jun Wei Zhong, Vorsitzender des Verbandes der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler. 

?Wir haben sehr viele erfolgreiche Kooperationen mit chinesischen Universit?ten. Zudem waren Vertreter der Universit?t Paderborn wenige Tage nach dem Erdbeben in China und haben hautnah miterlebt, wie sehr die Chinesen betroffen sind. Daher war für uns klar, dass wir schnell und unbürokratisch Hilfe leisten und den Menschen ein Stück Hoffnung geben wollen“, erkl?rte Pr?sident Prof. Dr. Nikolaus Risch.

Kanzler Jürgen Plato rief dazu auf, sich nicht durch den Glauben an einen vermeintlich reichen chinesischen Staat von einer Spende abhalten zu lassen. ?Wir haben es beim Elbe-Hochwasser in Deutschland selbst erlebt, dass für eine schnelle Hilfe auch private Spenden n?tig sind. Wir wollen unser Mitgefühl zeigen und konkrete Hilfe leisten“, meinte Plato.

Fotos (Mark Heinemann):

Spendenaktion für China: Der Infostand zu Gunsten der chinesischen Erdbebenopfer steht im Hauptgeb?ude neben der Bibliothek. Dort gibt es auch die wei?-blauen Armb?ndchen für mindestens einen Euro.
Solidarit?t für China (v. li.): Pr?sident Prof. Dr. Nikolaus Risch, Frederik Pferdt, Kanzler Jürgen Plato, Alexandra Dehmel und Jun Wei Zhong, Vorsitzender des Verbandes chinesischer Studierender und Wissenschaftler mit den wei?-blauen Armb?ndern.