?Deutschland-Stipendium“ wird zum WS 2011/12 erstmals in der Region vergeben
Ein guter Monatsbeginn für Alexander Karmanski: Mit Beginn des Wintersemesters 2011/12 erhielt der Student der Fachhochschule Bielefeld die Zusage für sein Stipendium, um das er sich bei der Stiftung Studienfonds OWL beworben hatte. Kurz darauf kündigte sich eine prominente Gratulantin an: Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, lie? es sich am vergangen Donnerstag nicht nehmen dem jungen Wirtschaftsstudenten pers?nlich zu seinem Stipendium zu gratulieren. Zwar erh?lt Herr Karmanski ein Stipendium des Studienfonds OWL, aber die Ministerin ist hieran nicht ganz unbeteiligt, schlie?lich ist sie die Schirmherrin des ?Deutschlandstipendiums“.
Die Leiterin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung war am Donnerstag auf Einladung des IHC Industrie- und Handelsclubs Ostwestfalen-Lippe e.V. nach Bielefeld gereist und hielt vor etwa 100 geladenen G?sten einen Vortrag über den Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland. Trotz ihres engen Terminplans reiste sie extra früher aus Berlin an, um Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL im Vorfeld der Veranstaltung kennen zu lernen und sie zu ihren Stipendien zu beglückwünschen.
Mit dem Deutschlandstipendium wird die Talentf?rderung der Hochschulen fortgesetzt, die vor über fünf Jahren mit dem Studienfonds OWL an den fünf ostwestf?lisch-lippischen Hochschulen ihren Anfang nahm. Die Universit?ten Bielefeld und Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld, die Hochschule OWL und die Hochschule für Musik Detmold haben mit ihrer Stiftung Studienfonds OWL seit 2006 bereits knapp 600 Studierende aus der Region per Stipendium gef?rdert. 90 Unternehmen, Institutionen, Kommunen und viele Privatpersonen z?hlen bereits zum aktiven F?rderkreis.
Eine dieser Personen ist Heiner Kamp. Im Hauptberuf Abgeordneter des Deutschen Bundestages, ist er in seiner Funktion als Mitglied des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Forschung einer der Werbebotschafter für das Deutschlandstipendium. ?Für mich ist es eine Selbstverst?ndlichkeit, das Programm zu unterstützen“, so Kamp am Rande des Ministerinnenbesuchs. ?Es freut mich, dass ich mit meiner Spende von 150 Euro im Monat einen jungen Menschen aus meiner Heimatregion unterstützen und so mit dazu beitragen kann, dass er sein Studium erfolgreich absolviert“. Kamp hatte den Wunsch, einen Studierenden aus dem Kreis Gütersloh zu f?rdern – mit Alexander Karmanski wurde der geeignete Stipendiat gefunden. Ihr Kennenlernen am Donnerstag hat beide sichtlich erfreut, und schon bald wird Karmanski seinen ?Paten“ in Berlin besuchen.
?Talente f?rdern kostet jetzt nur noch halb so viel“
Dank des neuen ?Deutschlandstipendien-Programms“, das die Bundesregierung 2011 ins Leben gerufen hat, ?kostet junge Talente f?rdern jetzt nur noch halb so viel“: 1.800 Euro gibt der F?rderer pro Jahr und Stipendiat/-in, 1.800 Euro gibt der Bund dazu. Dadurch erhalten die gef?rderten Studierenden ein Stipendium in H?he von 3.600 Euro pro Jahr. Der Beitrag des F?rderers ist als Spende absetzbar. Um die vom Bund zur Verfügung gestellten F?rdergelder aussch?pfen zu k?nnen, ist die Stiftung auf viele bereitwillige Spender und F?rderunternehmen angewiesen. ?Die Hochschulen stellen mit dem Studienfonds OWL ein hervorragendes Instrument bereit, das einen wichtigen Beitrag zur St?rkung des Hochschul-, aber auch des Wirtschaftsstandortes OWL leisten kann. Dies funktioniert aber nur, wenn wir auf die breite Unterstützung aus der heimischen Wirtschaft z?hlen k?nnen“, erkl?rte der Vorstandsvorsitzende und Paderborner Uni-Pr?sident Risch. Bereits jetzt haben sich fast 90 Unternehmen, Kommunen und Institutionen aus ganz OWL an der Initiative beteiligt. Die meisten der f?rdernden Unternehmen sind in Bielefeld, Paderborn, im Kreis Lippe und in Gütersloh ans?ssig.
?Es besteht für interessierte Unternehmen und Institutionen noch bis Weihnachten die M?glichkeit, in diesem Jahr einzusteigen und erstklassige Studierende zu f?rdern“, so die Gesch?ftsleitung. Die jetzt für die fünf Hochschulen vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel für 2011 belaufen sich auf 201 Stipendien mit einem Volumen von mehr als 720.000 Euro pro Jahr. Die H?lfte davon müssen die Hochschulen über den Studienfonds OWL bei privaten Spendern – Unternehmen, Stiftungen, Vereinen oder Privatpersonen – einwerben. Die Hochschulen hoffen auf eine noch gr??ere Spendenbereitschaft in der Region: ?F?rderung junger Talente ist eine Investition in die Zukunft, und junge Talente f?rdern kostet dank des Deutschland-Stipendiums jetzt nur noch halb so viel. Machen 365足彩投注_365体育投注@ mit, es lohnt sich!“
Direkter Kontakt zwischen F?rderern und Stipendiaten
Neben dem finanziellen Aspekt des Stipendiums organisiert der Studienfonds OWL ein umfangreiches ideelles F?rderprogramm. Durch Einladungen zu Unternehmensbesichtigungen, 365足彩投注_365体育投注@s, Angebote von Praktika, Bachelor- oder Masterarbeiten haben die Unternehmen die M?glichkeit, die Stipendiaten pers?nlich kennen zu lernen und mit ihrem Profil bekannt zu machen. Dadurch kann schon früh eine Bindung erzeugt werden.
Kontakt:
Stiftung Studienfonds OWL
Katja Urhahne und Julia Buschmann Tel.: 05251- 60 5234 / -3490 Fax: 05251 - 60 3996
E-Mail: k.urhahne@studienfonds-owlde j.buschmann@studienfonds-owl.de