Die Arbeit ?Entwurf einer Stromregelung mit definiertem dynamischem Verhalten f¨¹r einen Permanentmagnet-Synchronmotor mit eingebetteten Magneten (IPMSM)¡° wurde mit dem 2. Preis pr?miert.
Prof. Dr. rer. nat. Franz Josef Rammig, Dekan der Fakult?t f¨¹r Elektrotechnik, Informatik und Mathematik der Universit?t Paderborn: ?Wir sind m?chtig stolz, dass in der Zukunftstechnologie Elektromobilit?t die Bachelorarbeit eines Studenten unserer Fakult?t mit dem neu ins Leben gerufenen DRIVE-E-Studienpreis ausgezeichnet wurde.¡° Ebenso zeigt sich Prof. Dr. Sybille Hellebrand, Leiterin des Instituts f¨¹r Elektrotechnik und Informationstechnik, hocherfreut: ?Herr Wallscheid ist im Institut als sehr engagierter Student bekannt, der auch in der Studienberatung Elektrotechnik aktiv mitarbeitet. Wir freuen uns mit ihm ganz besonders ¨¹ber diesen tollen Erfolg und gratulieren ihm herzlich.¡°
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Auszeichnungen f¨¹r innovative Elektromobilit?t ¨C In Berlin wurden die DRIVE-E-Studienpreise 2011 verliehen
Am Dienstag, 15. Februar 2011, wurden bei einer Festveranstaltung im Umspannwerk Ost in Berlin die DRIVE-E-Studienpreise f¨¹r Innovationen im Bereich der Elektromobilit?t verliehen. Dr. Georg Sch¨¹tte, Staatssekret?r im Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF), und Prof. Dr. Ulrich Buller, Forschungsvorstand in der Fraunhofer-Gesellschaft, ¨¹berreichten die Preise an die f¨¹nf Preistr?ger.
Die DRIVE-E-Studienpreise wurden 2011 erstmals in zwei verschiedenen Kategorien ausgelobt. In der Kategorie ?Studien-/Bachelorarbeiten¡° wurde die Studienarbeit ¨¹ber Fahrzeugsicherheit von Marcus Walter von der TU Kaiserslautern f¨¹r den ersten Preis ausgew?hlt. Der zweite Preis wurde an Oliver Wallscheid von der Universit?t Paderborn f¨¹r seine Bachelorarbeit im Bereich Antrieb vergeben. In der Kategorie ?Diplom- und Masterarbeiten¡° teilen sich Mareike H¨¹bner und Michael Reiter, beide RWTH Aachen, den ersten Preis f¨¹r ihre Diplomarbeiten zum Thema Antrieb. Der zweite Preis ging an Peter Keil von der TU M¨¹nchen f¨¹r seine Diplomarbeit im Bereich Batterieforschung. Dotiert ist der erste Preis mit je 5.000 Euro (3.500 Euro pro Person, wenn der Preis geteilt wird), f¨¹r den zweiten Preis erhalten die Preistr?ger je 2.000 Euro.
Der DRIVE-E-Studienpreis wird an allen deutschen Universit?ten und Fachhochschulen ausgeschrieben. Pr?miert werden damit herausragende studentische Arbeiten, die innovative Beitr?ge zur Weiterentwicklung der Elektromobilit?t leisten. Beteiligen k?nnen sich Studierende und Absolventen der Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik oder verwandter Themengebiete. F¨¹r 2011 wurden insgesamt 33 Bewerbungen aus den Themenbereichen Antrieb, Batterie, Netzintegration, Fahrzeugkonzepte und Energiemanagement eingereicht.
Der Studienpreis ist Bestandteil des DRIVE-E-Programms, das vom BMBF und der Fraunhofer-Gesellschaft ins Leben gerufen wurde, um junge Menschen an das Thema Elektromobilit?t heranzuf¨¹hren und ihnen Erfolg versprechende Karrierewege in dieser Zukunftsbranche aufzuzeigen.
Um die F¨¹hrungsrolle Deutschlands in der Automobil- und Zulieferindustrie zu behaupten, investiert das BMBF seit Jahren erhebliche Mittel in die F?rderung zukunftsweisender Forschungsbereiche und -programme. Die Fraunhofer-Gesellschaft geh?rt zu den f¨¹hrenden Einrichtungen bei Forschung und Entwicklung f¨¹r die Elektromobilit?t in Deutschland. In dem vom BMBF gef?rderten, bundesweiten Verbundprojekt ?Fraunhofer-Systemforschung Elektromobilit?t¡° arbeiten mehr als 30 Fraunhofer-Institute an L?sungen f¨¹r die elektromobile Zukunft. Das Fraunhofer IISB ist ein leitender Partner in dem Verbundprojekt und organisiert von Seiten der Fraunhofer-Gesellschaft die Ma?nahmen zum DRIVE-E-Programm.
N?here Informationen zum DRIVE-E-Programm, zu den Preistr?gern sowie Bilder von der Preisverleihung sind unter http://www.drive-e.org/ zu finden.
Information und Kontakt:
Dr. Rosemarie Riedl
(im Auftrag des BMBF und der Fraunhofer-Gesellschaft)
Tel: 0172-60 48 158
E-Mail: rosemarie.riedl@dr-riedl.de
DRIVE-E-Studienpreis 2011 ¨C PREISTR?GER
Kategorie I: Studienarbeiten/Bachelorarbeiten
1. Preis
Bereich: Fahrzeugsicherheit
Nicht nur in Bezug auf Umweltschutz bringen elektrisch angetriebene Fahrzeuge Vorteile. Mit Elektroantrieben lassen sich auch fahrdynamische Eigenschaften und damit die Fahrstabilit?t optimieren. Dazu wird in der pr?mierten Arbeit ein Fahrzeug mit elektrischem Radnabenantrieb eingesetzt, dessen Architektur es erlaubt, R?der individuell zu beschleunigen und abzubremsen, was mit konventionellen Antrieben in dieser Einfachheit nicht m?glich ist. Mit umfangreichen Rechnungen und Simulationen zeigt die Arbeit, welche Verbesserungen der Fahrstabilit?t m?glich sind. Die Arbeit leistet damit einen wesentlichen Beitrag f¨¹r die aktive Fahrzeugsicherheit von Elektrofahrzeugen, die ein hohes gesellschaftliches Interesse darstellt.
Aus diesen Gr¨¹nden wird die Studienarbeit von Herrn Marcus Walter von der Technischen Universit?t Kaiserslautern mit dem Titel ?Fahrdynamikregelung von ¨¹beraktuierten Elektrofahrzeugen mit Steer-by-Wire-Lenksystem und Einzelradantrieb" mit dem 1. Preis und somit 5.000€ pr?miert.
Marcus Walter, Technische Universit?t Kaiserslautern, Mechatronik
2. Preis
Bereich: Antrieb
Nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels und der absehbaren Verknappung und Verteuerung von Roh?l, erfreuen sich Elektromotoren als alternative Antriebstechnologie wachsender Beliebtheit. Um Elektromotoren als Fahrzeugantrieb einsetzen zu k?nnen, bedarf es einer Regelung, welche dem Motor das gew¨¹nschte Verhalten aufpr?gt. Die pr?mierte Arbeit betrachtet die Regelung von Permanentmagnet-Synchronmotor mit eingebetteten Magneten, die sich durch eine hohe Leistungs- und Drehmomentdichte auszeichnen. Neben den theoretischen Grundlagen werden Betriebsstrategien und Regelungskonzepte diskutiert und bewertet. Weiterhin werden Simulationen mit Pr¨¹fstandsdaten verglichen. Die Arbeit liefert somit wichtige Erkenntnisse f¨¹r die Einsetzbarkeit dieses anwendungsrelevanten Motortyps.
Aus diesen Gr¨¹nden wird die Bachelorarbeit von Herrn Oliver Wallscheid von der Universit?t Paderborn mit dem Titel ?Entwurf einer Stromregelung mit definiertem dynamischem Verhalten f¨¹r einen Permanentmagnet-Synchronmotor mit eingebetteten Magneten (IPMSM)¡° mit dem 2. Preis und somit 2.000€ pr?miert.
Oliver Wallscheid, Universit?t Paderborn, Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
DRIVE-E-Studienpreis 2011
Kategorie II: Diplom- und Masterarbeiten
1. Preis
Bereich: Antrieb
Der Antriebsumrichter als Bindeglied zwischen dem Motor und dem Energiespeicher stellt ein Kernst¨¹ck des elektrischen Antriebs dar. Gleichspannung aus der Hochvoltbatterie wird damit in dreiphasige Wechselspannung f¨¹r den Elektromotor umgewandelt. Welchen Einfluss die Topologie, d.h. die r?umliche und funktionale Anordnung der Bauteile des Antriebsumrichters, auf die Leistungsf?higkeit und Effizienz hat, war hier die Motivation einer der pr?mierten Arbeiten. Die hier untersuchte Topologie erm?glicht einen Lade- und Antriebsstrang mit h?herer Leistung und weniger elektronischen Bauelementen. Die zweite pr?mierte Arbeit besch?ftigt sich mit dem Aufbau eines solchen Antriebsumrichters und der Entwicklung eines zuverl?ssigen Sicherheitskonzeptes zur Gew?hrleistung einer hohen Betriebssicherheit. Beide Arbeiten zeichnet damit eine hohe Industrierelevanz aus. 365×ã²ÊͶע_365ÌåÓýͶע@ tragen somit wesentlich zur Etablierung der Elektromobilit?t bei, einem erkl?rten Ziel der Bundesregierung.
Aus diesen Gr¨¹nden werden die Diplomarbeiten von Frau Mareike H¨¹bner und Herrn Michael Reiter von der RWTH Aachen mit den Titeln ?Auslegung und Bewertung eines Umrichters f¨¹r ein Elektrostra?enfahrzeug¡° sowie ?Entwicklung und Aufbau eines Umrichters in H-Br¨¹ckentopologie f¨¹r ein Elektrostra?enfahrzeug¡° mit dem 1. Preis und je 3.500€ pr?miert.
Mareike H¨¹bner und Michael Reiter, RWTH Aachen, Institut f¨¹r Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe ISEA
2. Preis
Bereich: Batterie
Mit seiner Gr??e und Energiedichte bestimmt der Energiespeicher ma?geblich Reichweite und Gewicht des Fahrzeugs. Auch die Fahrleistungen werden durch seine Leistungsf?higkeit beeinflusst. Dar¨¹ber hinaus spielen die Kosten des Energiespeichers eine ganz entscheidende Rolle, da er bislang die teuerste Einzelkomponente eines Elektrofahrzeuges ist. Hohe Effizienz, lange Haltbarkeit sind somit zentrale Ziele in der Batterieforschung und auch das Ziel der vorliegenden pr?mierten Arbeit. Die hochgenaue Computersimulation f¨¹r eine Lithium-Ionen Batterie auf Basis eines elektrischen Ersatzschaltbildes sowie eines dreidimensionalen thermischen Modells liefern dabei die Datenbasis. Batteriebetriebsstrategien, die eine gr??ere Fahrzeugreichweite und l?ngere Batterielebensdauer erm?glichen, profitieren davon erheblich.
Aus diesen Gr¨¹nden wird die Diplomarbeit von Herrn Peter Keil von der Technischen Universit?t M¨¹nchen mit dem Titel ?Entwicklung eines Batteriemodells zur Untersuchung von Energiemanagementstrategien f¨¹r Elektrofahrzeuge¡° mit dem 2. Preis und somit 2.000€ pr?miert.
Peter Keil, TU M¨¹nchen, Fahrzeugtechnik