Das Pro­jekt SeiP

Jugendliche mit Handicaps oder Nachteilen erkennen ihre St?rken und k?nnen diese darstellen

Dieser Text wird Ihnen das Projekt in Leichter Sprache erkl?ren.

Die Universit?t Paderborn macht das Projekt.

Ein Projekt ist ein Vorhaben.

Dieses Vorhaben ist zeitlich befristet.

Das hei?t: Der Start und das Ende vom Projekt stehen fest.

 

Der Name vom Projekt ist:

Selbstinsenzierungspraktiken als Zugang zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung für (aus)-bildungsbenachteiligte Jugendliche.

Das ist schwere Sprache.

Wir erkl?ren hier sp?ter die Fremdw?rter.

 

Die Abkürzung vom Projektnamen ist: SeiP

SeiP geht von Januar 2022 bis Dezember 2024.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt Geld für das Projekt.

In SeiP geht es um ?inklusive Bildung und um inklusive Ausbildung.

Das hei?t:

Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung.

Jeder Mensch hat ein Recht auf Berufsausbildung.

 

Keiner soll bei Bildung und Ausbildung ausgeschlossen werden.

Auch Personen mit Behinderungen sollen eine gute Bildung bekommen.

Auch Personen mit Behinderungen sollen eine gute Ausbildung bekommen.

Jeder Mensch soll viel lernen k?nnen.

Auch Personen mit anderen Benachteiligungen sollen gute Chancen für Bildung haben.

 

Benachteiligung hei?t:

Jemand hat Nachteile.

Nachteil hei?t:

Jemand wird schlechter behandelt als andere.

Jemand hat schlechtere Chancen.
 

Beispiele:

  • In manchen L?ndern dürfen M?dchen nicht in die Schule gehen.
  • Kinder aus armen Familien haben oft keinen Computer daheim zum Lernen.
  • Ein Kind aus einer geflüchteten Familie kann noch nicht so gut Deutsch.

SeiP ist ein Projekt für Jugendliche mit Behinderung oder mit Benachteiligung.

 

Es geht um den ?bergang von der Schule zum Beruf.

Jungen und M?dchen mit einer Behinderung finden schwerer eine Ausbildungsstelle.

Manche Jugendliche erleben Benachteiligung.

 

SeiP will genau diese Jugendlichen unterstützen.

SeiP will die Chancen von diesen Jugendlichen gr??er machen.

SeiP will diese Jugendlichen st?rker machen.

Zuerst finden die Jugendlichen selbst heraus:

  • Was kann ich richtig gut?
  • Was ist meine St?rke?
  • Wie stark bin ich seelisch?
  • Was macht mir viel Spa??
     

Sehr wichtig im Projekt sind:

  • Selbststeuerung
  • Selbstbestimmung
     

Selbststeuerung hei?t:

Jemand hat gelernt sein eigenes Verhalten zu beobachten.

Jemand kann sein eigenes Verhalten bewerten.

Jemand kann seine starken Seiten gezielt noch st?rker machen.

Jemand kann seine St?rken nutzen um sein Ziel zu erreichen.

Jemand ist sein eigener Manager.

 

Selbststeuerung muss man lernen.

Selbststeuerung kann man lernen.

Selbststeuerung ist eine Form von Lernen.

Die Jugendlichen lernen das in SeiP.

Es ist wichtig seine eigenen St?rken zu kennen.

 

Selbstbestimmung hei?t:

Jeder entscheidet selbst über sein Leben.

Kein anderer darf über mein Leben bestimmen.

Beispiele:

  • Ich ziehe an, was mir gef?llt.
  • Ich suche mir meinen Beruf aus.
  • Ich suche mir aus wie ich wohnen will.
  • Ich suche mir mein Hobby aus.

 

Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht.

Jeder Mensch hat das Recht selbst über sich zu bestimmen.

Menschen mit Behinderungen bestimmen selbst über ihr Leben.

Im Projekt SeiP handeln die Jugendlichen selbstbestimmt.

Kein anderer schreibt ihnen etwas vor.

Keiner zwingt sie zu etwas.

Die Jugendlichen finden ihre St?rken heraus.

Dazu gibt es verschiedene Wege.

Diese Wege nennt man Methoden.

Beispiele:

  • Interviews machen
  • Gespr?che
  • ?bungen
     

Danach geht es darum, die St?rken auch zeigen zu k?nnen.

Lehrer und Ausbilder  müssen die St?rken erkennen k?nnen.

Das macht man mit Selbstinszenierung.

Selbstinszenierung hei?t:

Ich stelle mich dar.

Ich stelle meine St?rken dar.

Ich setze mich in Szene (?in günstiges Licht“).
 

Selbstinszenierung macht jeder von uns.

Beispiele:

  • Mit unserer K?rpersprache
  • Mit unserer Kleidung
  • Auf Fotos
  • Mit unserer Frisur
  • Mit unserer Art zu sprechen
  • In den sozialen Netzwerken wie Instagramm, Twitter, facebook

 

In SeiP trainieren die Jugendlichen Selbstinszenierung.

365足彩投注_365体育投注@ lernen ihre St?rken zu zeigen.

Das lernen sie mit unterschiedlichen Methoden.

Beispiele:

  • Videos drehen
  • Zeichnungen
  • Rollenspiele.
     

In SeiP lernen die Jugendlichen viel.

365足彩投注_365体育投注@ entwickeln sich weiter.

365足彩投注_365体育投注@ kennen ihre St?rken besser.

365足彩投注_365体育投注@ entwickeln noch mehr St?rke.

365足彩投注_365体育投注@ k?nnen ihre St?rke besser zeigen.

SeiP soll einen langen Nutzen haben.

Es soll in die Schulen und Betriebe.

Darum unterstützt SeiP auch Lehrer und Ausbilder.

So sieht die Unterstützung aus:

  • SeiP schreibt die Methoden und Ergebnisse auf.
  • SeiP stellt die Ergebnisse zusammen.
  • Die Schulen und Betriebe bekommen diese gesammelten Informationen.
  • Die Methoden und Ergebnisse werden in die t?gliche Bildungsarbeit in Schule und Betrieb aufgenommen.
  • Die Informationen werden genutzt, um die Jugendlichen beim ?bergang von der Schule zum Beruf zu unterstützen.

Das Projekt soll einen bleibenden praktischen Nutzen haben.

Selbststeuerung und Selbstinszenierung soll dauerhaft mit den Jugendlichen geübt werden.

Die Jugendlichen sollen einen besseren ?bergang von der Schule zum Beruf haben.

Die Jugendlichen sollen leichter eine Ausbildungsstelle finden.

Nachteile sollen ausgeglichen werden.

Die Jugendlichen sollen gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft sein.

Dazu geh?rt ein Beruf und Einkommen.

Einkommen hei?t: Geld um zu leben.

 

Wer steckt hinter SeiP, wer macht mit?

Einige Professorinnen und ein Professor machen mit.

Professor hei?t: Lehrer oder Lehrerin an einer Universit?t, Forscher oder Forscherin an einer Universit?t.

Hier sind die Namen:

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer (Universit?t Paderborn)

Prof. Dr. Désirée Laubenstein (Universit?t Paderborn)

Prof. Dr. Petra Frehe-Halliwell (Universit?t Jena)


Weitere Partner im Projekt sind:

  • Bezirksregierungen (Beh?rden vom Land Nordrhein-Westfalen)
  • Berufskolleg Nordrhein-Westfalen (Berufsschulen)
  • Lebenshilfe Paderborn

 

Text Leichte Sprache: Klar! -Texte und Trainings, Vera Apel-J?sch, www.apel-joesch.de
Illustrationen: ? Vera Apel-J?sch, Lebenshilfe Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel 2013, clipart freeware
Logo Titelseite: Forschungsstelle Leichte Sprache, Universit?t Hildesheim