?Per­spekt­ivwech­sel De­pres­sion“: Ak­tionswoche zum Thema De­pres­sion an der Uni­versit?t Pader­born

Im Rahmen der Aktionswoche ?Perspektivwechsel Depression“ bietet die Universit?t Paderborn in der Woche vom 27. bis 30. Januar ein breit gef?chertes Informationsangebot für alle Interessierten, Mitarbeiter und Studierenden der Universit?t. Die Aktionswoche, die 2011 vom Unibündnis gegen Depression ins Leben gerufen wurde, findet bereits zum vierten Mal statt.

In diesem Jahr steht die filmische Auseinandersetzung mit der Volkskrankheit Depression im Fokus. Unter der Leitung von Bernhard Koch und Dr. Yvonne Koch produzierten Studierende im Seminar ?Depression – die andere Seite im Leben“ Filme über die Krankheit. Noch bis Freitag k?nnen sich Interessierte in verschiedenen 365足彩投注_365体育投注@s über das Themenfeld Depression informieren: So bietet die Aktionswoche unter anderem ein Entspannungscoaching, autogenes Training oder eine ?bungsstunde Yiquan, eine innere chinesische Kampfkunst, an. Am Donnerstag findet ein Filmabend statt, an dem die Studierenden ihre Filme vorstellen und im Anschluss Experten für Fragen zur Verfügung stehen. Zus?tzlich erm?glicht die ganze Woche ein Infostand im Foyer der Universit?t weitere Erkundungsm?glichkeiten über Beratungs- und Anlaufstellen. 

?Wir m?chten über die Erkrankung aufkl?ren und die Menschen dafür sensibilisieren. Gleichzeitig wollten wir auch einen Raum schaffen, um darüber sprechen zu k?nnen. Dafür wurden die j?hrlichen Aktionstage ins Leben gerufen. Es ist schon nahezu einzigartig in der Hochschullandschaft, dass als Universit?t so viel beim Thema Depression geholfen wird“, sagt Dr. Yvonne Koch über die Beweggründe für die universit?re Auseinandersetzung mit der Krankheit. 

Am Dienstag, 27. Januar, startete die Aktionswoche mit einer Uraufführung der studentischen Filme, die im Seminar entstanden sind. Zus?tzlich zu den selbst konzipierten Filmen wurden dafür auch Stra?eninterviews und Expertenbefragungen durchgeführt.

Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Universit?t, betont in ihren Gru?worten den hohen Stellenwert der Krankheit: ?Wir als Hochschulleitung wollen helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Die kreativen Ideen der Studierenden im Rahmen dieses Seminars tragen dazu bei, die Krankheit fassbarer zu machen.“ Auch Bernhard Koch, der das Seminar leitete, lobt die Studierenden für ihr Engagement: ?Es war toll, dass sich die einzelnen Gruppen wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben und sehr pers?nlich und von innen an dieses sensible Thema rangegangen sind.“ Ein Vortrag des Hamburger Soziologen Janosch Schobin zum Thema ?Soziale Isolation: Ein gesellschaftliches erzeugtes Problem?“ rundete die Er?ffnungsveranstaltung ab. 

Die Studierenden haben einen Blog gestartet, der die Aktionstage online medial begleitet und neben den studentischen Filmen weitere Informationen zum Krankheitsbild oder Literaturtipps bietet. Mehr Informationen unter: https://blogs.uni-paderborn.de/perspektivwechsel/

Foto (Universit?t Paderborn, Jasmin Rostam): Studierende stellen ihre selbstgedrehten Filme vor.
Foto (Universit?t Paderborn, Jasmin Rostam): Studierende stellen ihre selbstgedrehten Filme vor.