Ein voller Erfolg war das sechste Netzwerktreffen des Vereins der Freunde und F?rderer der Universit?t, bei dem sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ende April auf die Spuren der Briten in Paderborn begeben haben. Rund einhundert Personen haben an der Führung über das Gel?nde der Alanbrooke-Kaserne und am anschlie?enden Vortrag der Technischen Beigeordneten der Stadt, Claudia Warnecke, zum Thema Konversion in Paderborn teilgenommen.
?ber viele Jahrzehnte haben die britischen Soldaten und ihre Familien das Paderborner Leben gepr?gt, zehn Prozent der Stadtfl?che wurde von ihnen für Kasernen, ?bungsgel?nde und Wohngeb?ude genutzt. Doch mittlerweile wurde ein Gro?teil der Briten abgezogen, die Geb?ude stehen leer. Viele Fl?chen werden im Rahmen der Konversion umgestaltet. Dazu z?hlen auch die rund 90 Geb?ude der Alanbrooke-Kaserne an der Elsener Stra?e. Das Interesse an der Veranstaltung war schon im Vorfeld gro? und das Treffen schnell ausgebucht. W?hrend der Führung über das Gel?nde erl?uterten Mitarbeiter der Stadt, welche Nutzungsvarianten dort angedacht sind: Neben Platz für Wohnungen, Büros und Gastronomie sollen auch Grünfl?chen geschaffen werden. Viele der Geb?ude stehen unter Denkmalschutz und bleiben erhalten, einige werden abgerissen und wiederum neue hinzukommen. In einigen Jahren, so hoffen sie, k?nnten die ersten baureifen Grundstücke zur Verfügung stehen.
Im Anschluss an die Führung ging es weiter zum nahe gelegenen Geb?ude der Firma dSPACE, wo Claudia Warnecke passend zum Besuch des Kasernengel?ndes einen Kurzvortrag zum Thema ?Paderborner Konversion – R?ume, Ideen und Perspektiven“ hielt. Neben dem Gel?nde der Alanbrooke-Kaserne g?be es weitere Fl?chen in Paderborn, Schlo? Neuhaus und Sennelager, die st?dteplanerisch neu gedacht werden müssten. Dieser Prozess sei langwierig und umfangreich: Je nach Lage und Umgebung müsse für jeden Standort ein individuelles und zukunftsorientiertes Konzept entwickelt werden. Bei den Planungen müsse berücksichtigt werden, dass sich die Anforderungen an das Wohnen und Arbeiten in den kommenden Jahrzehnten ver?ndern werden. ?Das ist eine gro?e Herausforderung für die Stadt. Doch viele Kommunen beneiden uns um die M?glichkeiten, die sich durch die einzigartige Lage und Gr??e der Fl?chen ergeben. Uns bietet sich hier eine einmalige Chance“, betonte Claudia Warnecke. Anschlie?end lud dSPACE zu Getr?nken und Snacks in die Firmenkantine ein.