Die projektbezogene Dissertation von Julia Radtke Sich einen Namen machen. Onymische Formen im Szenegraffiti ist im Narr-Verlag erschienen.
Klappentext: Die Arbeit widmet sich einer bisher übersehenen, im ?ffentlichen Raum gleichwohl hochpr?senten Namenart: 365足彩投注_365体育投注@ untersucht die Namen im Szenegraffiti. Namen sind für die Graffitiszene von zentraler Bedeutung, weil es im Szenegraffiti darum geht, ein Pseudonym
zu w?hlen und dieses m?glichst oft und auf individuelle, qualitativ hochwertige Weise im ?ffentlichen Raum anzubringen. Die Mitglieder der Graffitiszene, die Writer, müssen sich daher im w?rtlichen und im übertragenen Sinne ?einen Namen machen“. Mit ihrer empirisch basierten Arbeit, deren Datengrundlage 11.000 Aufnahmen von Graffitis aus Mannheim bilden, legt die Autorin die erste umfassende wissenschaftliche Beschreibung dieser Namenart vor. Da die Graffitinamen im Fokus stehen, ist die Arbeit in erster Linie der Onomastik zuzuordnen. Um die Pseudonyme angemessen beschreiben zu k?nnen, werden in der Untersuchung aber auch Ans?tze der Multimodalit?ts- und Schriftbildlichkeitsforschung sowie der Linguistic-Landscape-Forschung verarbeitet.