Ta­gungs­band ?Kul­tu­ren des Klei­nen. Mi­kro­for­ma­te in Li­te­ra­tur, Kunst und Me­di­en“ (Hrsg. von Sa­bie­ne Autsch, Clau­dia ?hlschl?­ger und Leo­nie Süwol­to) er­schie­nen

Der Sammelband ?Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien“, hrsg. von Prof. Dr. Sabiene Autsch (Kunst), Prof. Dr. Claudia ?hlschl?ger (Komparatistik) und Leonie Süwolto, M. A. (Komparatistik) ist im Wilhelm Fink Verlag (Paderborn) erschienen. Der Band versammelt Beitr?ge aus Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft, die sich mit dem kulturdiagnostischen und kritischen Potenzial kleiner Formen und Formate auseinandersetzen. Zur Sprache kommen verschiedene Medien und mediale Genres: Fotografie, Sitcoms, Comics, Notizen und Notate, Mikronarrationen, filmische und installative Miniaturen. Dabei spielen formale und gestalterische Prinzipien wie Komplexit?t in der Einfachheit, Kürze, aber auch Serialit?t und Wiederholung eine zentrale Rolle. Der interdisziplin?re Sammelband geht auf eine im April 2013 stattgefundene internationale Tagung an der Universit?t Paderborn zurück, die von der Universit?tsgesellschaft Paderborn und der Universit?t Paderborn dankenswerter Weise finanziell unterstützt wurde.

leine Formen in Literatur, Medien und Künsten erweisen sich in Zeiten medialer, historischer und soziokultureller Umbrüche als besonders popul?r. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive lassen sich Kleine Formen nicht mehr nur auf kanonisierte Gattungen wie Aphorismen, Anekdoten, Embleme, Fabeln beziehen. Vielmehr nehmen sie Formate an, die über feste Gattungsgrenzen hinausgehen und diese auf mediale Diskurse hin ?ffnen: ob als literarische ?Bilder‘, Steno- und Mikrogramme oder Feuilletons mit kulturkritischem Zuschnitt. Wo sich künstlerische Prozesse der Umcodierung und Umordnung abspielen, wie z. B. in installativen Kunstwerken oder inszenierten Schaukontexten, ver?ndern sich auch Praktiken des Zeigens und der Rezeption von Kunst. Kleine Formen entwickeln im Kontext von Gegenwarts- und Globalkunst ein Potenzial von Entgrenzung und Transformation, das zur Erweiterung von Handlungskompetenzen beitr?gt.

Aus der Tagung an der Universit?t Paderborn ist eine überregionale Arbeitsgruppe hervorgegangen, die an das Konzept ?Kulturen des Kleinen‘  weitere interdisziplin?re Forschungsvorhaben anschlie?en und es innerhalb der international gepr?gten cultural studies und material studies noch st?rker sichtbar machen m?chte. Kolleginnen und Kollegen verschiedener kulturwissenschaftlicher Disziplinen wie Germanistik, Komparatistik, Kunstwissenschaft, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft und Anglistik aus Paderborn, Dortmund, Bochum, 365足彩投注_365体育投注@gen, Münster, K?ln treffen sich im regelm??igen Turnus zu Diskussionen, die der Projektierung von Forschungsantr?gen dienen. Gemeinsam konzipierte und durchgeführte Lehrveranstaltungen tragen das Forschungskonzept in den Bereich der Lehre hinein und dienen dem Aufbau wissenschaftlicher Nachwuchsf?rderung.

Ansprechpartnerinnen:

Prof. Dr. Claudia ?hlschl?ger (Komparatistik) und Prof. Dr. Sabiene Autsch (Kunst)
N?here Informationen zur Arbeitsgruppe erhalten 365足彩投注_365体育投注@ unter: https://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-germanistik-und-vergleichende-literaturwissenschaft/komparatistik/personal/oehlschlaeger/kulturen-des-kleinen/