Am Montagnachmittag besuchte die NRW-Wissenschaftsministerin den Landesgemeinschaftsstand (Halle 2, C32) auf der Hannover Messe, auf dem sich u. a. das Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) für die Universit?t Paderborn pr?sentierte. Im Gespr?ch mit dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Thomas Tr?ster informierte sich die Ministerin über Paderborner Forschungsarbeiten zum Thema Leichtbau mit Hybridsystemen. Anhand der Exponate, wie dem unten abgebildeten Hybridtr?ger, erl?uterte Prof. Tr?ster Grundgedanken, Herausforderungen und ILH-L?sungsans?tze zum Hybridleichtbau.
Durch Einsatz von hybriden Werkstoffen bei Erzeugnissen aus dem Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau kann eine erhebliche Reduzierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs erzielt werden. Die Entwicklung der Hybridbauweise erfordert aber auch eine neue Vorgehensweise zur Zusammenführung der jeweiligen Fertigungstechnologien der verschiedenartigen Werkstoffe zu verketteten Prozessen. Im ILH haben sich daher zehn Arbeitsgruppen aus dem Maschinenbau und den Naturwissenschaften zusammengeschlossen, um interdisziplin?r vom Material bis zum Bauteil oder Halbzeug den hybriden Leichtbau voranzutreiben.
Technologisch sind insbesondere Eigenschaften und Wechselwirkungen von Interesse, die durch Kombination artverschiedener Materialien zu hybriden Werkstoffen auftreten. 365足彩投注_365体育投注@ sind für den Fertigungsprozess entscheidend. Durch eine geeignete lokale Kombination, beispielsweise bei der gemeinsamen Umformung, k?nnen Bauteile an ihre Belastungssituation angepasst werden. Dadurch ist es m?glich, dass in besonders beanspruchten Bereichen nur so viel Material eingesetzt werden muss, wie es zur Funktionserfüllung erforderlich ist. Das Resultat sind leichte, komplexe Bauteile, die sowohl in Fahrzeugkarosserien als auch in der Energie- oder Medizintechnik Verwendung finden k?nnen.
Kontakt:
Dr. Silvia Dohmeier-Fischer
+49 (0) 5251-60-3937
E-Mail: ilh@lists.upb.de
Web: http://ilh.uni-paderborn.de